Beginnjahr 2005 Abschlussjahr 2007

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Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktProblemaufriss und Zielstellung: Nach der Teilnahme am Forschungsprojekt „Subjektive Relevanz“ der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz (Dr. Clemens Seyfried) im Sommersemester 2004 ist es nahe liegend, das Analysemodell in einer auf die Bedingungen der Pädagogischen Akademie der Diözese St. Pölten in Krems adaptierten Form zu erproben. Ziel ist es, die Akzeptanz von strukturierten Analysegesprächen nach dem konstruktivistischen Modell der "Subjektiven Relevanz" beim Studierenden zu untersuchen. Die zentrale Forschungsfrage ist, ob dieses Modell eher eine allmähliche Steigerung der Unterrichtsqualität fördert als eine unstrukturierte Analyse. Forschungshypothese: Das konstruktivistische Analysemodell der „Subjektiven Relevanz“ nach Clemens Seyfried ermöglicht eine effizientere Reflexion von Unterrichtsversuchen im Rahmen der Schulpraxis als eine unstrukturierte Analyse in sogenannten Besprechungsstunden in den Besuchsschulen.Dazu wird folgende Unterschiedshypothese formuliert: - Bei Studierenden der Hauptschullehrer/innenausbildung an der Pädagogischen Akademie der Diözese St. Pölten in Krems ist im Rahmen der schulpraktischen Ausbildung - bezogen auf die Besprechungsstunden in den Besuchsschulen - im Erstfach Englisch eine höhere Akzeptanz des strukturierten Analysemodells nach Seyfried gegeben, als bei Studierenden der Hauptschullehrer/innenausbildung an der Pädagogischen Akademie der Diözese St. Pölten in Krems mit dem Erstfach Deutsch, deren Unterrichtsversuche in sogenannten Besprechungsstunden in den Besuchsschulen nicht nach dem Modell von Seyfried analysiert wurden.
MethodeMethode: Fragebogen, quantitative Paneluntersuchung.
ErgebnisseGesamtergebnis: Die Durchschnittswerte aller drei Faktoren für die Versuchs- und Kontrollgruppe lassen eine höhere Zustimmung innerhalb der untersuchten Englischgruppen erkennen (E 60,1%, D 48,3%). Insgesamt betrachtet konnte durch die Studie an der Pädagogischen Akademie Krems das Ergebnis der österreichweiten Untersuchung von Seyfried et al. (2006) bestätigt werden. Damit konnte ein weiterer Beleg geliefert werden, der darauf hinweist, dass das Analysemodell "Subjektive Relevanz" eine effizientere Reflexion von Unterrichtsversuchen im Rahmen der Schulpraxis ermöglicht als eine unstrukturierte Analyse.
Erhebungstechniken und AuswahlverfahrenProbandinnen und Probanden: Versuchsgruppe: Studierende der Hauptschullehrer/innenausbildung mit Erstfach Englisch (3. – 6. Semester). Kontrollgruppe: Studierende der Hauptschullehrer/innenausbildung mit Erstfach Deutsch (3. – 6. Semester). Untersuchungsdesign/Zeitplan: Vortest Fragebogen (Fragebogenkonstruktion): bereits erfolgt SS 2005; Fragebogen (Test) zu Beginn des WS 2005/2006: H-III-E, H-III-D, H-V-E,H-V-D; Fragebogen (Retest I) am Ende des WS 2005/2006: H-III-E, H-III-D, H-V-E, H-V-D; Fragebogen (Retest II) am Ende des SS 2006: H-IV-E, H-IV-D, H-VI-E, H-VI-D. Die Hypothese wird im Zeitraum eines Studienjahres überprüft.
Hauptkategorie(n)Bildungsinhalt (Themenfeld)
Bildungstheorie (Themenfeld)
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