Beginnjahr 2001 Abschlussjahr 2003

Institutionen

durchführende Institutionen finanzierende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktDer Mathematikunterricht soll von der Belehrungskultur zu einer neuen Kultur des Lernens auf konstruktivistischer Basis weiter entwickelt werden. Dies geschieht durch die Entwicklung neuer und anregender Lernumgebungen, die so beschaffen sind, dass die Lernenden eigenaktiv, konstruktiv und kommunikativ Wissen generieren können. Über einen Stufenplan sollen die Lehrer/innen an dieses Modell herangeführt werden. Die klassischen Formen der Lehrer/innenfortbildung sollen um neue Formen erweitert werden. Die Wirksamkeit der didaktischen Intervention soll auf mehreren Ebenen überprüft werden.Die Forschungsfragen lauten: In welcher Weise kann durch einen handlungsorientierten Mathematikunterricht die Akzeptanz gesteigert werden? In welcher Weise kann über Lernumgebungen der Forderung nach einem Gesamtunterricht Rechnung getragen werden? In welcher Weise kann die Problemlösungsfähigkeit der Schüler und Schülerinnen durch einen handlungsorientierten Unterricht gesteigert werden? Kann im Mathematikunterricht der Volksschule viables Lernen angebahnt werden? Welche Auswirkungen hat lehr- und lernumgebungsgestütztes Lernen auf die Motivation der Schüler/innen? Können Regionalgruppen für die Veränderung der Lernkultur im Mathematikunterricht ein günstiges Unterstützungssystem darstellen?
MethodeStrukturierte Interviews, Fragebögen, Auswertung mittels SPSS
ErgebnisseSchulklassen haben für den Lernertrag bezüglich des Maßumwandelns einen sehr hohen Stellenwert. Es gelang, die Schulklasse als Ort des Lernens und Arbeitens in Zusammenhang mit bereichsspezifischen Leistungen zu identifizieren, zumal die Hypothese widerlegt werden konnte, dass es in der Grundschule keine Unterschiede zwischen Buben und Mädchen bezüglich mathematischer Leistungstestwerte gibt. Mit beiden Analyseverfahren konnte ein signifikant höherer bereichsspezifischer Leistungswert für die Projektschülerinnen und –schüler nachgewiesen werden.
Erhebungstechniken und AuswahlverfahrenZwischen Kontroll- und Experimentalgruppe wird ein Unterschied bezüglich der Veränderung der Lernkultur im Mathematikunterricht erhoben. Es werden Veränderungen bezüglich der relevanten mathematischen Leistungen gemessen. Die Schüler/innen werden einmal pro Woche befragt (Fragebogen), Interviews werden durchgeführt. Ebenso werden auch die Lehrer/innen über Fragebögen und Interviews am Anfang und Ende des Projektes im Blick auf Veränderungen untersucht.
Publikationen (+ link zum OBV)
  • Schwetz, Herbert: Neue Perspektiven in der Schul- und Unterrichtsforschung - von der Regressions- zur Mehrebenenanalyse : - In: <<Die>> konstruktivistische und diagnostische Perspektive zur Modellierung und Analyse von Lernprozessen / (Graz),
    Link zum Bibliotheken Verbund
  • Höfert, Sabine: Kinder am Weg zum Mathematisieren : - In: <<Die>> konstruktivistische und diagnostische Perspektive zur Modellierung und Analyse von Lernprozessen / (Graz),
    Link zum Bibliotheken Verbund
  • Landergott, Dietmar: <<Das>> Fortbildungsprojekt "Neue Wege im Mathematikunterricht der Volksschule - Mathematik be-greifen und verstehen" : - In: <<Die>> konstruktivistische und diagnostische Perspektive zur Modellierung und Analyse von Lernprozessen / Herbert Schwetz u.a. (Hrsg.) (Graz),
    Link zum Bibliotheken Verbund
Internet (pages + downloads)
Hauptkategorie(n)Bildungsinhalt (Themenfeld)
Schulen und andere Bildungseinrichtungen
Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden)
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