Beginnjahr 2003 | Abschlussjahr 2006 |
Institutionendurchführende Institutionen finanzierende Institutionen
PersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Abstrakt | Ausgangspunkt war die Frage nach einem Reflexionsmodell in der schulpraktischen Ausbildung zur Steigerung schulpraktischer Kompetenzen. Dabei soll das Reflexionsmodell sowohl dem hohen Komplexitätsniveau der Schulpraxis als auch einer kontrollierten und dokumentierten Kompetenzentwicklung entsprechen. Diesen Ansprüchen entspricht nach Einschätzung des Projektteams das Konzept der "Subjektiven Relevanz". Dieses Reflexionsmodell versucht einerseits der Komplexität unterrichtlicher Arbeit Rechnung zu tragen, indem bedeutungsvolle Unterrichtsereignisse differenziert bearbeitet werden, anderseits wird durch die Vorgabe einer Bearbeitungsstruktur dieser Prozess dokumentiert und im Sinne einer Beurteilung evaluierbar.Das Modell wurde unter drei Perspektiven analysiert: 1. Evaluierung des Modells mit qualitativen und quantitativen Foschungsmethoden bezüglich Akzeptanz und Effektivität des Modells aus der Perspektive von Student/innen, Ausbildungslehrer/innen und Praxisberater/innen 2. Beforschung von "Subjektiven Relevanzen" - Was wird von den Studierenden im Kontext ihrer eigenen Unterrichtspraxis als relevant eingeschätzt und in der Reflexion bearbeitet? 3. Exploration bezüglich der Umsetzung des Modells an den einzelnen Pädagogischen Akademien. | |
Methode | Von allen Akademien konnten Mitarbeiter/innen mit dem Reflexionskonzept bei einer Arbeitstagung vertraut werden. Diese Projektmitarbeiter/innen leiteten die Teams an den Akademien und waren für die Datenerhebung verantwortlich. Erhoben und ausgewertet wurden quantitative Daten (Signifikanzprüfungen hinsichtlich unterschiedlicher Einschätzungen der befragten Gruppen) und qualitative Daten bezüglich inhaltlicher Schwerpunkte der gewählten "Relevanzen" und zur Exploration autonomer Entwicklungen bei der Umsetzung. | |
Ergebnisse | Neben den vorwiegend positiven Ergebnissen zur Arbeit mit dem Modell sind signifikante Unterschiede zwischen den befragten Gruppen von Interesse. Subjektive Bedeutsamkeiten sind demnach hinsichtlich der Zuschreibungen immer wieder neu zu überprüfen. Von Studierenden werden häufig Themen zur "Methode" und "Unterrichtsorganisation" als relevant eingeschätzt. Aussagen zur persönlichen Entwicklung im Kontext professioneller Entwicklung werden eher ausgeklammert. Teams an einzelnen Akademien arbeiten mit dem Modell - unter Einbeziehung von Modifikationen - weiter. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Quantitative Studie: Fragebögen zu Erfahrungen bezüglich der Kompetenzentwicklung durch die Arbeit mit dem Modell der "Subjektiven Relevanz" bei unterschiedlichen Gruppen (Student/innen, Ausbildungslehrer/innen, Praxisberater/innen). Qualitative Studie: "Subjektive Relevanzen" von Student/innen im Prozess des Lehrer/innenwerdens; Exploration von Rahmenbedingungen an einzelnen Akademien; Auswahlverfahren: Am Projekt nahmen alle 14 Pädagogischen Akademien teil. Die Teilnahme war freiwillig, eine entsprechende Informationstagung ging der Entscheidung voraus. Insgesamt standen Daten von 96 Personen zur Verfügung. | |
Publikationen (+ link zum OBV) |
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Internet (pages + downloads) | ||
Hauptkategorie(n) | Schulen und andere Bildungseinrichtungen Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden) Verhalten und Persönlichkeit | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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