Beginnjahr 2006 | Abschlussjahr 2008 |
Institutionendurchführende Institutionen
PersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Abstrakt | Ziel dieser Europaratsinitiative ist es, eine Reflexion und Weiterentwicklung der sprachlichen Bildung („Sprachunterrichtspolitiken“) auf nationaler (regionaler) Ebene anzuregen und damit die Förderung der individuellen Mehrsprachigkeit und den Erhalt der europäischen Vielsprachigkeit zu unterstützen. Angestrebt wird dabei die Entwicklung eines Gesamtsprachenkonzepts. Unter einem Gesamtkonzept sprachlicher Bildung bzw. einer Sprachunterrichtspolitik ist der Versuch zu verstehen, Maßnahmen im Bereich des Fremdsprachenunterrichts so aufeinander abzustimmen, dass sie einander ergänzen, nicht konterkarieren. Es geht darum, eine Bestandsaufnahme der Maßnahmen und Programme zu erstellen, die eine Reflexion der „Sprachunterrichtspolitik“, ihrer Stärken und Schwächen, erlaubt: eine Selbstevaluierung, mit der die Absicht verbunden ist, aus der Stärken-Schwächen-Analyse Konsequenzen für die Weiterentwicklung des Sprachunterrichts zu ziehen.Damit eine Selbstevaluierung funktioniert und ein wirklich differenziertes Bild ergibt, bedarf es auch eines Blicks von außen. Der Europarat hat daher ein Verfahren entwickelt, das die Selbstevaluierung mit einem Feedback von Außen verzahnt. Das Verfahren sieht folgende Arbeitsschritte vor: Erstellung eines Länderberichts durch das jeweilige Land selbst. Dieser Länderbericht soll folgende Informationen enthalten: Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Situation (Übersicht über die angebotenen Sprachen, die erreichten Kompetenzen, die Prüfungen etc.), Darstellung der bisherigen Umsetzung von zentralen sprachenpolitischen Empfehlungen des Europarates, Hinweise auf vorgesehene Schwerpunkte in der Weiterentwicklung des Sprachunterrichts. Der Europarat stellt eine externe Expertinnen- und Expertengruppe zusammen, die auf der Grundlage des Länderberichts eine Ergänzung und Kommentierung von außen liefert: Ein Aufenthalt der Expertinnen und Experten vor Ort und ein Round Table mit Vertreterinnen und Vertretern des jeweiligen Landes gehören zu diesem Diskussionsprozess. Dabei soll der Schwerpunkt auf den Zukunftsperspektiven, also der Setzung von Prioritäten und der Planung von künftigen Aktivitäten liegen. Entwicklung des Language Education Policy Profiles: Das Profil der Sprachunterrichtspolitik eines Landes entsteht in einer Art Aushandlung zwischen der Innensicht (Länderbericht) und der Außensicht (Expertinnen- und Expertenbesuche und -gespräche).-In dem abschließend vom Europarat in Zusammenarbeit mit den nationalen Behörden erarbeiteten und publizierten Profil sollen die zukunftsweisenden Aspekte im Zentrum stehen, so dass das Projekt insgesamt zwei Dokumente hervorbringt: den in der Regel ausführlicheren Länderbericht sowie das Profil. Der gesamte LEPP-Prozess soll in Österreich 2008 abgeschlossen sein. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Spezielles, vom Europarat entwickeltes Verfahren, das eine Kombination aus Selbstevaluierung und Feedback von außen vorsieht (siehe oben). | |
Publikationen (+ link zum OBV) |
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Internet (pages + downloads) | ||
Hauptkategorie(n) | Bildungsinhalt (Themenfeld) Europäische Union Bildungstheorie (Themenfeld) | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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