Beginnjahr 2011 | Abschlussjahr 2014 |
InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | Weiterbildung, Ausbildung, Qualitätsentwicklung, Kompetenzentwicklung, Sonderschullehrer, Fortbildung, Sonderschullehrerin | |
Abstrakt | Durch das Hochschulgesetz 2005 ist die Pädagogische Hochschule Steiermark beauftragt, im öffentlich-rechtlichen Bereich den Bachelorstudiengang Sonderschule zu führen und anzubieten. Ziel dieser Ausbildung ist die berufliche Befähigung, als Sonderschullehrer/in zu arbeiten. Weiters bietet die Pädagogische Hochschule Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Sonderschullehrer/innen sowie für jene Lehrer/innen an, die in integrativen/inklusiven Settings arbeiten. Dieses Berufsbild der Sonderschullehrerin/des Sonderschullehrers ist stark im Wandel begriffen, ebenso das Berufsfeld und die Berufsgemeinschaft. Die Anforderungen an die Fach-, Sozial-, Methoden- und Personalkompetenzen repräsentieren einerseits allgemeine pädagogische Kernkompetenzen für den Unterricht an allgemeinbildenden Pflichtschulen von der Schuleingangsstufe über die Grundstufe und die Sekundarstufe bis zum Berufsvorbereitungsjahr (Allrounderanspruch). Andererseits sind die Erwartungen an Sonderschullehrer/innen als Diversitätsmanager/innen in integrativen/inklusiven Settings überaus hoch und zielen auf spezifisches Fach-, Methoden- und Expert(inn)enwissen ab (Spezialistentum und Expert(inn)enrolle, schulpädagogische Berufsfelder außerhalb der Pflichtschule). Die/Der Sonderschullehrer/in steht somit in der Praxis in einem herausfordernden Spannungsfeld, das zudem geprägt ist von jahrzehntelangen intensiven bildungspolitischen Reformbestrebungen. Ziel des Forschungsprojektes ist es nun erstens, die Motive von Studienwerber(inne)n sowie die Erwartungen an das Studium sowie an eine zukünftige berufliche Tätigkeit von Studierenden der Ausbildung zu erheben und daraus Erkenntnisse für die Hochschulentwicklung gewinnen zu können. Weiters sollen die Wahrnehmung der Ausbildung zum/zur Sonderschullehrer/in als auch die Wahrnehmung der eigenen Kompetenzentwicklung durch die Studierenden im Zuge des Studiums sowie von Sonderschullehrer(inne)n, die bereits im Beruf stehen und die Zielgruppe der Teilnehmer/innen der Fort- und Weiterbildung repräsentieren, auf dem Hintergrund aktueller bildungstheoretischer als auch praxisbezogener Erkenntnisse einer Analyse unterzogen werden. Ziel ist es, qualitätsfördernde Maßnahmen für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Sonderschullehrer(inne)n daraus ableiten zu können. | |
Methode | Zur Anwendung kommen hermeneutische Literaturvergleiche, Recherche nationaler Grundlagentexte, Rahmenbedingungen und internationaler Postulate. Weiters findet eine Fragebogenerhebung auf Basis einer Längsschnittstudie über die Studiensemester eines Jahrgangs hinweg statt. Ergänzend sind mündliche Befragungen (Leitfadeninterviews, Gruppendiskussionen und Expert(inn)eninterviews geplant. Unterrichtsbeobachtungen ergänzen das Untersuchungsdesign. Evaluationsinstrumente wie etwa das BEvaKomp - Das Berliner Erhebungsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen (2007) werden ebenfalls eingesetzt. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Als Forschungsdesign wurde ein prozessorientiertes, multiinstrumentelles Methodendesign gewählt. Als Forschungspartner fungieren diverse APS aus der Steiermark mit dem Schwerpunkt Praxisschulen der schulpraktischen Ausbildung. | |
Publikationen (+ link zum OBV) |
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Internet (pages + downloads) | ||
Hauptkategorie(n) | Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden) Bildungstheorie (Themenfeld) Schulen und andere Bildungseinrichtungen Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion) | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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