Beginnjahr 2012 Abschlussjahr 2013

Institutionen

durchführende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Sprachcode
Schlagwörter DeutschEntwicklungsscreening,, Kindergarten,, Beobachtungsinstrument,
Abstrakt

Ausgangspunkt:Das Forschungsprojekt Entwicklungsscreening (ES-Interessensprofil) hat zum Ziel, ein handhabbares Instrumentarium zu schaffen, das PädagogInnen und Eltern Möglichkeiten gibt, die Entwicklung eines Kindes systematisch zu beobachten, sich auszutauschen und gemeinsam weitere Angebote für eine förderliche Umgebung zu überlegen.

Folgende konkrete Forschungsfragen ergeben sich daraus ergänzend hinsichtlich der testtheoretischen Befunde zum ES:

Eignet sich das Beobachtungsinstrumentarium zur Erfassung von Extremgruppen (entwicklungsverzögerte Kinder, Kinder mit Lernschwierigkeiten, Kinder mit drohender Beeinträchtigung / Behinderung)?

Da in den bisher erfassten Gruppen Kinder mit Entwicklungsrisiken in der üblichen statistischen Verteilung unterrepräsentiert sind, ist es nötig, diese gezielt und systematisch mit dem Instrumentarium zu beobachten.

Haben PädagogInnen und außen stehende Beobachter/innen nach der Einschulung die gleichen Einschätz- und Notationstendenzen?

Damit sollen die Gütekriterien der instruierten Beobachtung durch PädagogInnen bzw. ExpertInnen im Bereich Schule und Kindergarten in den Mittelpunkt der Studien rücken.

Einige Aspekte können gleichzeitig einfließen, sodass sich folgende Ziele formulieren lassen.

Ziele:

  • Erfassung der Erfahrungen in der Nutzung des Instrumentariums „ES-Interessensprofil

in der geringfügig modifizierten Form durch die PädagogInnen

  • Erfassung der Wirkungsweisen dieser Form der Entwicklungsbeobachtung und -dokumentation auf PädagogInnen, Teams und die Kooperation mit Eltern
  • Überprüfung der Gütekriterien:
    • Erfassung der interessierten Zuwendung durch die Kindergartenpädagogin und durch die Betreuerin der Gruppe (Interrater-Reliabilität)
    • Erfassung der interessierten Zuwendung durch betriebsfremde PädagogInnen (LehrerInnen, KindergartenpädagogInnen) (Interrater-Reliabilität)
    • Erprobung des Instrumentariums für die Erfassung von Risikokindern

 

Ergebnisse• Forschungsbericht • Rückmeldung der Ergebnisse an die ProjektpartnerInnen (beteiligte Schulen, Kindergärten) (möglicher Rahmen: Präsentation, öffentlicher Themenabend im Rahmen des Lehrgangs) • Publikation von Projektergebnissen in einschlägigen Zeitschriften • Rückbindung der Ergebnisse zum Kompetenzzentrum Transition • Rückbindung der Ergebnisse in die Lehrgänge Transition
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren

WS 2012/13:

  • Überlegungen zu neuen Einschätzungs-/ Antwortkategorien (ExpertInnendiskussion)
  • Erfahrungsaustausch mit AnwenderInnen zur Versionsoptimierung des ES
  • Erstellung einer verbesserten Version des Beobachtungsbogens
  • Akquise von Kindergärten/Schulen, in denen sich vornehmlich auch „Risikokinder“ befinden
    • Stichprobe: 300 Kinder in 10 Kindergärten / Schulen, mindesten 50 Kinder davon im Risikobereich
  • Standorte: 300 Kindergartenkinder, 15 KindergartenpädagogInnen, 15 BetreuerInnen, 5 LehrerInnen, 300 Eltern
  • Einschulung der PädagogInnen, um die interessierte Zuwendung von Kindern/Risikokindern zu allen im Beobachtungsbogen angeführten Teilbereichen zu erfassen.
  • Einschulung/Information der Eltern, um die interessierte Zuwendung von Kindern/Risikokindern zu allen im Beobachtungsbogen angeführten Teilbereichen zu erfassen.
  • Messzeitpunkt: nach Möglichkeit November 2012 oder Jänner 2013

 

SS 2013:

  • Aufbereitung und Sichtung der Daten, Fehlerbereinigung
  • Auswertung der Ergebnisse:
    • deskriptive Datenanalyse
    • Verrechnung und Prüfung der Fragestellungen
Hauptkategorie(n)Schulen und andere Bildungseinrichtungen
Verhalten und Persönlichkeit
Evaluation und Beratung
Mit den Themen des Projekts weitersuchen