Beginnjahr 2008 | Abschlussjahr 2008 |
Institutionendurchführende Institutionen
PersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Abstrakt | Die vorliegende Kooperation vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) und dem Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) untersucht Möglichkeiten zur verstärkten Integration von formal Geringqualifizierten - d.h. von Personen mit höchster abgeschlossener Ausbildung Pflichtschule - in den Arbeitsmarkt. Rund 101.000 arbeitslos gemeldete Personen im Jahresschnitt 2006 hatten keinen über die Pflichtschule hinausgehenden formalen Bildungsabschluss. Das waren rund 42% aller Arbeitslosen. Das öibf führte dazu zehn qualitative ExpertInnen-Interviews bei PersonalvermittlerInnen durch, um die Breite der Wahrnehmungen und Probleme Geringqualifizierter in der Praxis zu erfassen. Die Ergebnisse der Interviews werden entlang der Einschätzung spezifischer Merkmale und Probleme dargestellt. Zudem werden die Einsatzgebiete, Tätigkeiten und entsprechenden Anforderungen an die Arbeitskräfte ausgeführt.Schlussfolgerungen der Gesamtstudie: Verstärkte öffentliche Förderung und Unterstützung der Weiterbildung/Qualifizierung; (noch) stärkere Zielgruppenfokussierung seitens des AMS; (finanzielle) Unterstützung während einer Probezeit und Förderung von Praktika; Ermöglichung fließender Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit; forcierte Entwicklung von Kurz- bzw. Anlernausbildungen unterhalb der Lehrlingsausbildung (z.B. MaschinenbedienerIn, MontagehelferIn, KüchengehilfInnen); Förderung modularer beruflicher Nachqualifizierungen; Anerkennung des Führerscheins als förderungwürdige Basisqualifikation; Ausbau von Gesundheitsförderung, Coaching und anonymer Beratungsangebote; (bürokratische) Vereinfachung und Unterstützung bei der Beschäftigung von Personen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft; optimierte Vorauswahl der BewerberInnen durch das AMS. | |
Methode | Qualitative ExpertInneninterviews | |
Ergebnisse | Ergebnisse im AMS report 64. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Bei der Auswahl der InterviewpartnerInnen wurde darauf geachtet, unterschiedliche AkteurInnen anzusprechen (Männer wie Frauen, Stadt und Land, gewinnorientiert und gemeinnützig, große und kleine Vermittlungs- u. Überlassungsunternehmen), sowie darauf, möglichst alle für Hilfstätigkeiten wichtigen Branchen einzubeziehen. | |
Hauptkategorie(n) | Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion) Bildungstheorie (Themenfeld) | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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