Das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) wurde 1970 auf Initiative des Berufsförderungsinstituts mit Unterstützung der Interessenvertretungen für ArbeitnehmerInnen und der Bundesministerien für Arbeit und Soziales sowie Wissenschaft und Forschung gegründet, zählte zu den ersten Einrichtungen dieser Form in Europa und ist die traditionsreichste Berufsbildungsforschungseinrichtung in Österreich.
Das wissenschaftliche Institut ist eine Non-Profit-Organisation im außeruniversitären Bereich. Das Arbeitsgebiet umfasst die Durchführung und das Management nationaler und internationaler Forschung und Entwicklung, die Bezug zu beruflicher und berufsbezogener Bildung hat. Ziel des öibf ist es - neben empirischer Forschungstätigkeit - isoliert und bruchstückhaft vorliegende Forschungsergebnisse aus verschiedenen Disziplinen zusammenzuführen und so ein umfassendes Bild der komplexen Bildungswirklichkeit zu zeichnen.
Kontakte und Zusammenarbeit mit internationalen Einrichtungen auch im Kontext supranationaler Institutionen bestehen seit dem Gründungsjahr. Ziel der Forschung und Entwicklungsarbeit des Instituts ist die Unterstützung der Bildungspraxis sowie die wissenschaftliche Politikberatung.
Wie bereits in den vergangenen Jahren, in denen das öibf rund 1.600 Projekte abgeschlossen hat, werden von einem Team von MitarbeiterInnen wissenschaftliche Grundlagen zur Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik in Österreich und Europa erarbeitet. Neben der Auftragsforschung werden auch Eigenprojekte insbesondere zu Fragen der wissenschaftlichen Methodik durchgeführt. |