Beginnjahr 2011 | Abschlussjahr 2011 |
Institutionendurchführende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode | Sprachcode | |
Schlagwörter Deutsch | Kindergarten, Schule, Screeningbogen | |
Abstrakt | Ausgangspunkt: Das Forschungsprojekt widmet sich der Frage, ob kindliches Interesse ein Hinweis sein kann, dass ein Kind seinen Entwicklungsaufgaben in allen Teilbereichen nachkommt und stellt sich die Frage, ob das Fehlen von Interesse bzw. die Verweigerung zur aktiven Auseinandersetzung einen adäquaten Hinweis darstellt und vertiefte pädagogische Feststellungs- und Förderaufgabe nahe legt? Auf dem Weg zur Entwicklung eines Screenings, das es PädagogInnen und Eltern ermöglicht, Förderangebote in der kindlichen Umgebung zu schaffen oder Entscheidungen für weitere spezifische Abklärungen bezüglich der kindlichen Interessens- oder Bedürfnislage zu treffen, wurden im Rahmen der Vorstudien mögliche Beobachtungsbögen für den Übergangsbereich Kindergarten-Schule gesichtet und einer Vortestung unterzogen. Daraus entstand ein Screeningbogen mit Parametern aus sieben wesentlichen Entwicklungsbereichen, die im kindlichen Alltag sowohl für PädagogInnen als auch für Eltern zu beobachten sind. Weiters entstand ein Elternfragebogen zur Erfassung der beobachtbaren Interessen. Im Zuge zweier Testreihen wurden bisher insgesamt 213 Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren (N1= 97; N2=116) einerseits von den Kindergartenpädagoginnen und andererseits von deren Eltern beobachtet. Im Anschluss an die Beobachtungen wurde in Gesprächen mit den Eltern die jeweilige Einschätzung aus den Beobachtungen besprochen. Eine erste Überprüfung der Gütekriterien (Reliabilitätsprüfung) zeigt großteils zufriedenstellende Ergebnisse. Korrelationen der Entwicklungsbereiche des Screenings mit den Ergebnissen einzelner Bereiche eines Entwicklungstests (Wiener Entwicklungstest) zeigen ermutigende Daten in Richtung Konstruktvalidität. Der Fokus für das weitere Vorgehen soll daher auf einer Erweiterung des Datensatzes liegen und das Screening soll an verschiedenen Standorten zum Einsatz kommen, um aussagekräftige Ergebnisse für das vorliegende Instrument zu bekommen. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren |
Differentialdiagnostische Testung der Kinder mittels Subtests aus hoch reliablen und validen entwicklungspsychologischen Testbatterien (Einzeltests n=120);
Stichprobe: 120 Kinder (3-6 Jährige), die Kindergärten in Graz besuchen | |
Hauptkategorie(n) | Bildungswesen (Themenfeld) Schulen und andere Bildungseinrichtungen Verhalten und Persönlichkeit | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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