Beginnjahr 1999 Abschlussjahr 2002

Institutionen

durchführende Institutionen übergeordnete Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktAls Ziele wurden angestrebt: Eine fundierte psychologische Beschreibung der Situation heutiger Kinder, eine Beschreibung der soziologischen Voraussetzungen und Befunde heutiger Lebenswelten der Kinder und ihrer Eltern und ihr Bezug zur Erstkommunion, die Formulierung von den sich daraus ergebenden religionspädagogischen und religionsdidaktischen Konsequenzen, die kritische Sichtung von schon vorhandenen Modellen und Leitlinien zur Erstkommunionvorbereitung im deutschen Sprachraum, die Erarbeitung von Konzepten in Theorie und Praxis, die Erprobung und Evaluierung der Konzepte, die Erarbeitung eines Leitfadens mit drei unterschiedlichen Modellen zur Vorbereitung der Erstkommunion in Buchform für ReligionslehrerInnen und GruppenleiterInnenund ein Kinderbuch als Arbeitsbuch für die außerschulische Erstkommunionvorbereitung. Den Hintergrund bzw. Ausgangspunkt bildete die Suche nach geeigneten Formen einer zeitgemäßen Vorbereitung der Kinder auf die Erstkommunion, die die Kinder, ihre Eltern und die Verantwortlichen in ihren Möglichkeiten und Schwierigkeiten ernst nimmt und die Frage, was ihnen dieser damals so faszinierende Jesus heute für ihr Leben Wesentliches zu sagen haben könnte bzw. wie er in ihrem Leben zur Sprache kommt. Damit war wesentlich die Frage verbunden, wie die spirituelle Kraft der Kinder heute sinnvoll angesprochen und lebensbefruchtend belebt werden kann.
ErgebnisseAls wesentlich stellt sich der Dialog mit den betroffenen Personen heraus, in dem die unterschiedlichen Lebenswelten und Wertewelten ernst genommen und ins Gespräch gebracht werden. Der Zugang führt über konkrete Personen, die selbst authentisch und spirituell sind. Die Verschränkung der Lebenswelt der Kinder mit der Glaubenswelt ist unumgänglich (Korrelation), angestrebt muss ein "Innerlichkeitsglaube" (mystagogischer Weg) werden, der seinen Ausdruck in der Kreativität der Kinder findet, statt Instruktionen über den Glauben. Weiters bedarf es großer Sorgfalt in der religiösen Sprache, damit das Anliegen des Glaubens positiv wirken kann.
Erhebungstechniken und AuswahlverfahrenMethodisch wurden schon vorhandene psychologische und soziologische Untersuchungen und Publikationen verwendet und gesichtet bzw. neuere, für die Zielsetzung des Projektes relevante theologische und religionspädagogische Forschungen, Publikationen und Entwicklungen berücksichtigt. Weiters wurden an mehreren Schulen qualitative Befragungen von Kindern bezüglich ihres Glaubens durchgeführt und ausgewertet, die erarbeiteten Modelle und Materialien mit GruppenleiterInnen und ihren Erstkommunionkindern zum Teil erprobt und ausgewertet.
Publikationen (+ link zum OBV)
Internet (pages + downloads)
Hauptkategorie(n)Bildungsinhalt (Themenfeld)
Verhalten und Persönlichkeit
Schulen und andere Bildungseinrichtungen
Mit den Themen des Projekts weitersuchen