Beginnjahr 2008 | Abschlussjahr 2009 |
Institutionendurchführende Institutionen finanzierende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Abstrakt | In der Begleitforschungsstudie zu Projekten des IMST Fonds soll mit Hilfe eines für den Computereinsatz im Physikunterricht selbst adaptierten Erwartungs-Wert-Prozessmodells aus der Motivationsforschung empirisch untersucht werden, ob das computerunterstützte Lernen die fachspezifische Lernmotivation und das gegenstandsbezogene Interesse im Gegenstand Physik posistiv beeinflussen kann. Es wird angenommen, dass Personenmerkmale in Interaktion mit der Situation die aktuelle Motivation bestimmen. Vorausgesetzt wird dabei, dass die Situation bezogen auf das computerunterstützte Lernen für alle Schülerinnen und Schüler, die an der Studie teilnehmen, zumindest weitgehend vergleichbar ist. Personenmerkmale sollten sich daher ohne differenzielle Situationsberücksichtigung auf die aktuelle Motivation auswirken.Hypothesen: Die Personenmerkmale - Physiknote, Selbststeuerung, Selbstkonzept der Begabung, computerspezifisches Selbstkonzept - bestimmen die Auspraegung der Komponenten der erweiterten kognitiven Motivationsmodells fuer das Physiklernen. Die Parameter - fachspezifischer Zielerreichungswert, tätigkeitsspezifische Anreize und Interessantheit der Lernumgebung - sagen die Entwicklung von gegenstandspezifischem Interesse vorher. Die Erfolgszuschreibung ist weitgehend unabhängig von der Spezifität der Lernumgebung. Sie kann aus den Personenmerkmalen vorhergesagt werden. Es ergeben sich keine deutlichen geschlechtsspezifischen Unterschiede. | |
Methode | Ad 1.,2. und 5. Die Datenerhebung erfolgt über Onlinefrageboegen. Die Daten werden mit SPSS - Regressions- und Varianzanalysen - ausgewertet. Die Daten aus den Lehrer/innenfragebögen dienen zur Interpretation der Ergebnisse. Die Daten aus 3. und 5. werden mit Hilfe der Inhaltsanalyse nach Mayring mit teilweiser induktiver Kategorienbildung mit Hilfe von MAXQDA und AtlasTI qualitativ analysiert. Die Cross- Case- Analyse der Projektdokumentationen erfolgt ebenfalls mit qualitativen Methoden. Die Kausalitätsannahmen sollen mittels Pfadanalysen überprüft werden. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Zur Datenerhebung werden quantitative wie auch qualitative Verfahren eingesetzt. Im Wesentlichen stützt sich die Datengewinnung auf fünf verschiedene Erhebungsinstrumente und - verfahren. 1. Fragebogen für Schülerinnen und Schüler 2. Fragebogen für Lehrerinnen und Lehrer 3. Lernjournale von Schülerinnen und Schülern für zwei ausgewählte Projekte 4. Cross- Case- Analyse von neun Projektdokumentationen 5. Endbefragungen der Lehrerinnen und Lehrer. | |
Publikationen (+ link zum OBV) |
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Internet (pages + downloads) | ||
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Hauptkategorie(n) | Bildungsinhalt (Themenfeld) Verhalten und Persönlichkeit | |
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