Beginnjahr 2002 Abschlussjahr 2003

Institutionen

durchführende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktDas Hauptziel ist die Erstellung eines wissenschaftlich fundierten Modells zur LehrerInnenfortbildung im Unterrichtsbereich Leibeserziehung (Bewegung und Sport), welches alle systemimmanenten Einflussfaktoren berücksichtigt. Dies wird insbesondere durch die qualitative Ausrichtung der Forschungsmethodologie erwartet. Ein Transfer der auf wissenschaftlicher Basis gefundenen Erkenntnisse auf zukünftig handlungsleitende Grundannahmen wird ebenfalls wesentlicher Teil dieser Arbeit sein. Sie dient als Grundlage für weitere wissenschaftliche Forschung.Es wird angenommen, dass folgende Dimensionen theoretisch bedeutsam sind: • Die Person der LehrerInnen, so wie sie bisher in LehrerInnenaus- und –fortbildung sozialisiert wurde, mit all ihren Qualifikationen, Bereitschaften und Vorerfahrungen. • Die institutionellen Rahmenbedingungen (Zeit, Geld, Ressourcen, ...), die die Schule und das weitere Umfeld für Forschungsbemühungen bietet. • Die professionelle Gemeinschaft der LehrerInnen für Leibeserziehung (Bewegung und Sport), in welche individuelles Lernen und Sich-Weiter-Entwickeln eingebettet ist und die dieses unterstützt oder hemmt. Hypothese 1: Die bisherige LehrerInnenfortbildungsplanung ist bezüglich ihrer inhaltlichen Gestaltung stark personenbezogen und von Vorlieben und zufälligen Ereignissen beeinflusst. Dadurch agiert sie zeitweise an den methodisch-didaktischen Erfordernissen und den Fortbildungsbedürfnissen der Lehrerschaft vorbei. Hypothese 2: Ein strukturiertes, handlungsleitendes Modell zur Organisation der LehrerInnenfortbildung in Leibeserziehung (Sport und Bewegung) erhöht die unterrichtliche Kompetenz der LehrerInnen. Hypothese 3: Auf Inhalt und Ziele korrekt abgestimmte Seminarformen (Reihen, Blöcke, Symposien, ...) erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass das erworbene Wissen auch in der Praxis angewandt wird. Hypothese 4: Fortbildungsbesuch und –häufigkeit korrelieren mit dem Dienstalter. Gerade das Fortbildungsangebot im Sport muss der Altersstruktur der LehrerInnen entsprechen. Hypothese 5: Die Entwicklung einer guten LehrerInnenfortbildungskultur ist dann wahrscheinlicher, wenn die Programme eine fördernde und fordernde Betreuungsstruktur umfassen.
MethodeDie Stärke dieses Ansatzes liegt insbesondere in der Modellgenerierung von komplexen Beziehungsgefügen und –strukturen anhand qualitativer Datenanalyse. Mit Hilfe der kommunikativen Validierung sollen die Ergebnisse überprüft werden.
Erhebungstechniken und AuswahlverfahrenAls geeigneter forschungsmethodologischer Ansatz wird die qualitative Methode der „Grounded Theory“ nach STRAUSS/CORBIN(1996) betrachtet.
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Hauptkategorie(n)Schulen und andere Bildungseinrichtungen
Bildungsinhalt (Themenfeld)
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