Beginnjahr 2000 Abschlussjahr 2001

Institutionen

durchführende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktZiel dieses Projekts war die Entwicklung eines zweisprachigen Handbuchs (deutsch/italienisch) für ArbeitsmarktberaterInnen in EURES-Stellen in Kärnten und Julisch Venetien/Friaul, das im Wesentlichen der Beantwortung folgender Anfrage deren Klienten dient: Ist mein erzielter Abschluss (oder der zu erzielende) im jeweils anderen Land gültig und welche Befähigungen bzw. Berechtigungen sind damit verbunden? Diese Frage ist gemäß den Anerkennungsrichtlinien der Europäischen Union für zahlreiche zumeist regelmentierte Berufe abzuklären. Nicht so einfach ist dies bei beruflichen Kompetenzen, die nicht im postsekundären oder tertiären Bildungssegment erworben werden, oder durch beruflich bzw. berufsbezogene Weiterbildung angeeignet werden. Bei ÄrztInnen, Krankenpflegepersonal der allgemeinen Krankenpflege, ZahnärztInnen, Hebammen, VeterinärmedizinerInnen, ApothekerInnen oder ArchitektInnen werden die nationalen Qualifikationen im Prinzip automatisch anerkannt, und es kann damit in jedem anderen EWR-Land der jeweilige Beruf ausgeübt werden. Für alle anderen reglementierten Berufe muss die Anerkennung der Qualifikationen im Bestimmungsland beantragt werden, über die innerhalb bestimmter Fristen von den Behörden zu entscheiden ist. Alle Informationen über Berufe in dem entsprechenden Land, über das Verfahren zur Anerkennung der Qualifikation, über die Fristen usw. sind bei einer der Kontaktstellen, die es in jedem EWR-Land gibt, zu erfahren. In manchen Ländern kann auch die nationale Informationsstelle zur Anerkennung akademischer Berufe die entsprechende Kontaktstelle sein. Ist der Beruf im jeweils anderen Land nicht reglementiert, so ist eine Anerkennung der Qualifikationen auch nicht erforderlich. Inwieweit Transparenz über individuelle Kompetenzen, die in Bildungsmaßnahmen erworben wurden, bei den Personalverantwortlichen der Unternehmen vorliegt, muss Gegenstand der Erhebung sein.
MethodeLiteratur-, Dokumentenanalyse; ExpertInneninterviews; Sekundärstatistische Analysen; Workshops
Internet (pages + downloads)
Hauptkategorie(n)Evaluation und Beratung
Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion)
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