Beginnjahr 2003 | Abschlussjahr 2000 |
Institutionendurchführende Institutionen finanzierende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Abstrakt | Die gängigen Formen betrieblicher Weiterbildung scheinen in vielerlei Hinsicht an ihre Grenzen gelangt zu sein. Ihnen haftet ein eher reaktives denn proaktives Verständnis von Entwicklung an. Das heißt, sie reagieren üblicherweise auf Veränderungen und Herausforderungen seitens des Marktes und hinken daher tendenziell den Anforderungen hinterher. Mit der zunehmenden Kontingenz der Entwicklung (hinsichtlich zukünftiger Technologien, Absatzmärkte, etc.) scheint ein solches reaktives Fine-Tuning des Qualifikationsbedarfes aber nicht mehr kompatibel.Eine breitere Qualifikationsbasis jedes Mitarbeiters/jeder Mitarbeiterin ist nunmehr notwendig, um adäquat auf die zukünftigen Entwicklungen reagieren zu können. Das internationale Forschungsprojekt - bei dem die Industriellenvereinigung Projektpartner war - zeigt, dass auch in österreichischen Firmen dieser Perspektivenwandel eingesetzt hat. | |
Methode | Die Einschränkung auf eine derart geringe Anzahl an untersuchten Einheiten wurde bewusst getroffen. Es ging uns vorrangig darum, Argumentationslinien, möglichen Kausalitäten und Interdependenzen nachzuspüren, mithin ein detailliertes und facettenreiches Bild von den konkreten arbeitsorganisatorischen und personal-wirtschaftlichen Veränderungen in den Unternehmen zu gewinnen. Neben der „Logik“ dieser Entwicklung waren für uns auch die konkreten Erscheinungsformen, die diese Veränderungsprozesse nehmen (speziell im Bereich Aus- und Weiterbildung), von Interesse. | |
Ergebnisse | Neben der Beschreibung der betrieblichen Veränderungsprozesse (sowie der sie auslösenden "Faktoren") werden die Konsequenzen für die Weiterbildung und mögliche Entwicklungslinien in der Zukunft dargestellt. Detailliert wird dabei auf Effekte auf der individuellen, der Unternehmens- und der Makro-Ebene eingegangen. Als Fazit kann angeführt werden, dass es zunehmend darum geht, verstärkt Kompetenz im Sinne von Problemlösungskapazitäten - und nicht im Sinne von spezifischen Fertigkeiten und Kenntnissen - bei den Mitarbeitern/innen zu fördern. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Zehn Fallstudien (Unternehmensmonografien) auf Basis von extensiven Interviews mit Personalverantwortlichen. Verdichtung dieser Fallstudien zu einem nationalen Synthesisreport, der auch die relevante internationale theoretische Literatur zum Thema verarbeitet. Die zehn Unternehmen wurden aus dem Pool der KNEWLEDGE-Preisträger ausgewählt. Diese Vorgehensweise gewährleistete, dass Unternehmen analysiert wurden, die sich durch ein hohes Engagement hinsichtlich der Weiterbildung bzw. Kompetenzentwicklung ihrer Mitarbeiter/innen auszeichnen. Alle zehn Firmen sind der Kategorie Mittel- bzw. Großbetriebe (mehr als 200 Beschäftigte) zuzuordnen. | |
Publikationen (+ link zum OBV) |
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Internet (pages + downloads) | ||
Hauptkategorie(n) | Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden) Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion) | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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