Beginnjahr 2004 Abschlussjahr 2004

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AbstraktIm Zuge der Fragebogenentwicklung zur Absolventen/innenstudie 2002 am Kolleg für Sozialpädagogik der Diözese Graz-Seckau eröffnete sich ein Fragenhorizont, der die Zukunftsperspektive des sozialpädagogischen Handlungsfeldes und damit die Entwicklung der Ausbildung betrifft. Das eingereichte Forschungsprojekt soll aus den bereits im Fragebogen zur Absolventen/innenstudie erhobenen Daten über die ursprüngliche Zielsetzung hinaus, den Fragen nachgehen: Welche Herausforderungen sehen die Absolventen/innen des Kollegs auf die Sozialpädagogik der Zukunft zukommen? Und wie müsste eine Ausbildung an einer Hochschule für pädagogische Berufe darauf reagieren?
MethodeInhaltsanalyse des qualitativen Datenmaterials aus der Absolventen/innenstudie, Interpretation der Ergebnisse durch das Forschungsteam.
ErgebnisseDie qualitative Auswertung des Fragebogens ergab brauchbare Hinweise für die Optimierung des bestehenden Lehrplans und viele Informationen für die Entwicklung eines Curriculums im tertiären Bildungsbereich. Zu den aktuell verwertbaren Fakten gehören neben allen positiven Rückmeldungen die Wünsche unserer Absolventen/innen zu einigen Fächern (REK, EDV, Lernhilfe). Der Großteil der Veränderungswünsche bzw. Verbesserungsvorschläge lässt sich ohne grundsätzliche strukturelle Veränderung der Ausbildung nicht verwirklichen. Bei einer Neugestaltung der Ausbildung wären folgende Eckpunkte unverzichtbar: • Verlängerung der Dauer der Ausbildung, • Ausbau von Umfang und Vielfalt der Praxis, • Schwerpunktbildung zu Handlungsfeldern der Sozialpädagogik, um eine inhaltliche Vertiefung zu ermöglichen, • Neuorganisation der Lernhilfefächer als Spezialisierungsbereich. Beibehalten werden sollten: • Qualität der Praxisbetreuung, • Atmosphäre der Ausbildung, • Persönlichkeitsbildende Komponenten, • Kreativitätsfördernde Lehrinhalte, • Arbeit in Gruppen/in Teams, • Fach- und Systemkompetenz der Lehrenden, • Projekte. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die qualitativen Ergebnisse der Studie die positive Einschätzung der bestehenden Ausbildung am Kolleg für Sozialpädagogik, die schon im quantitativen Teil ablesbar war, unterstreichen, darüber hinaus aber eine Anpassung der Ausbildung an die Herausforderungen, denen Sozialpädagogen/innen gegenüberstehen, dringend erforderlich ist.
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