Beginnjahr 2008 Abschlussjahr 2012

Institutionen

durchführende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktDas vorliegende Projekt beschreibt eine Forschungskooperation mit dem Kompetenzzentrum für künstlerische und kulturelle Bildung der Kirchlich Pädagogische Hochschule Wien/ Campus Strebersdorf für eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Schulversuchs "Methode Drama und soziales Lernen als Unterrichtsprinzip" ab WS 08/09. In der Hauptschule Gumpoldskirchen wird ab dem WS 2008/09 das Projekt „ Methode Drama und soziales Lernen als Unterrichtsprinzip“ durchgeführt. Alle Lehrer/innen dieser Schule werden in Fortbildungsveranstaltungen von Fachleuten des Kompetenzzentrums für künstlerische und kulturelle Bildung der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien in Techniken des darstellenden Spiels und der Drama- und Theaterpädagogik geschult. Die Lehrenden setzen Inhalte ihrer Fachbereiche mittels dramapädagogischer Aktivitäten wie z.B. Übungen zu Körperarbeit, Sensibilisierung und Konzentration, Bewegung und Tanz, Rollenspiel,Interaktion, szenisches Spiel, spezielle Techniken wie heißer Stuhl, Statuen und Standbilder, Gedankenallee etc. um. Ziel des Schulversuches ist es, Techniken des darstellenden Spiels und der Drama- und Theaterpädagogik als Mittel für persönliche, soziale, ästhetische und künstlerische Bildung und als ganzheitlich-kreative Methode einzusetzen. Kompetenzen, die durch den Schulversuch bzw. die Schwerpunktklassen erworben werden, sind u.a. sich mit der eigenen Persönlichkeit und Identität auseinandersetzen lernen, eigene und fremde Gefühle wahrnehmen, Toleranz und Akzeptanz für Fremdsein und Anderssein entwickeln, eigene Stärken und Schwächen erkennen, Wünsche und Bedürfnisse äußern, mit dem anderen Geschlecht wertschätzend umgehen, Lust und Freude am Spiel wecken und erhalten.
MethodeEs wird sowohl eine quantitative als auch einequalitative Fragebogenerhebung an der Hauptschule Gumpoldskirchen im SS 2009 durchgeführt, um eine Selbsteinschätzung der Lehrenden und beteiligten SchülerInnen betreffend Motivation, Lernzuwachs und Effizienz des Dramaunterrichts zu erhalten. Im WS 2011/12 (gegen Ende der vierjährigen Schulversuchslaufzeit) erfolgt die zweite Testung der Lehrenden und Schülerinnen mittels gleicher Fragebogeninstrumentarien. Es folgen Dateneingabe, statistische Auswertung und Interpretation der Ergebnisse für beide Testungen.
ErgebnisseDarlegung aller Untersuchungsergebnisse und Dokumentation in Forschungsberichten für das Kompetenzzentrum für künstlerisch-ästhetische Bildung der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien sowie für das Institut für Forschung, Evaluation und Internationalität der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz. Dissemination: APA- Presseaussendung, Publikation in diversen Fachzeitschriften (z.B. Zeitschrift für Theaterpädagogik)
Erhebungstechniken und AuswahlverfahrenEs erfolgen Konzeption und Erprobung eines über 250 Items umfassenden LehrerInnenfragebogens, der Aspekte wie Form und Häufigkeit der Verwendung von dramatechnischen Unterrichtsformen, Art der Teilkompetenzschulung, Möglichkeiten der Schwerpunktsetzungen, notwendige strukturelle und motivationale Voraussetzungen für die Realisierung dieser Methode als auch die persönliche Rezeption des Gesamtprojektes untersucht. Zum anderen geht es im WS 08/09 um Recherchen, Entwürfe sowie die Entwicklung und exemplarische Pilotierung eines SchülerInnenfragebogens für die beiden ersten Dramaprojektklassen an der HS Gumpoldskirchen. "
Hauptkategorie(n)Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion)
Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden)
Mit den Themen des Projekts weitersuchen