Beginnjahr 2008 Abschlussjahr 2011

Institutionen

durchführende Institutionen übergeordnete Institutionen finanzierende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktJede Klasse baut sich ihre eigene Atmosphäre/Klassenstruktur auf. Unterschwellig werden Machtkämpfe ausgetragen und Rituale entwickelt, wie mit den Schwächen von MitschülerInnen umgegangen wird, nach welchen Kriterien Freundschaften entstehen und wie Konflikte ausgetragen werden. Den SchülerInnen fehlen Kompetenzen, ihre Probleme in die Hand zu nehmen und ihre Konflikte selbst zu lösen. Um eine Gesprächskultur zu entwickeln, müssen sich die Klassen ihren Konflikten stellen. Dem engen negativen Konfliktbegriff sollte ein weites, positives Grundverständnis entgegen gestellt werden, um Konflikte früh zu erkennen, ihnen gebührenden Raum zu geben und sie auf konstruktive Art und Weise zu lösen. Die Kluft zwischen der außerschulischen Lebenswelt und der Schulwelt ist größer geworden. Der postmoderne Individualisierungsschub hat den Kindern und Jugendlichen mehr Freiräume zur Verwirklichung eigener Bedürfnisse beschert.Ihre Welt ist jedoch unübersichtlicher, weniger reglementiert und weniger verlässlich geworden. Verhaltensmuster und Umgangsformen werden in die Schule getragen. Dazu gehören: Aushandeln von Normen; Diskussion über Anordnungen; Achtung der Individualität; Durchsetzung eigener Interessen; Respekt verschaffen mit allen Mitteln; verbale psychische Gewalt...Evaluiert werden: Konfliktursachen; Wirkung von Konflikten; Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens; Lösungsmöglichkeiten... Entwickeln von Strategien: Klassenregeln gegen Gewalt; Institutionalisierung von Klassengesprächen...
MethodeQuantitative Methode: Definition der Fragestellung; Konstuktion des Erhebungsinstruments (Fragebogen); Datenerhebung; Dateneingabe; statistische Auswertung; Interpretation.
ErgebnisseIn der Phase der Verständigungsorientierung des Innovationsprozesses wurden die Vorstellungen der Beteiligten verständlich gemacht und die Rahmenbedingungen wie Kommunikationslinien, Strukturen und Rahmenbedingungen geschaffen. Der zweite Schritt war das Erstellen der Grundannahmen und der Evaluationsstrukturen gefolgt von der Fragebogenerstellung. Erste Befragung an der Polytechnischen Schule und Auswertung. Vergleichsstudie - zweite Befragung und momentane Auswertung...
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren

Forschungsfragen: Wie empfinden SchülerInnen die zu Gewalt führenden Verhaltensweisen ihrer MitschülerInnen im sozialen Raum (Schule)? Wie oft war ich als Mitschüler/in selbst Opfer oder Täter/in? Gewalt durch Medien wie Handy, SMS etc. Im ersten Teil der Evaluation werden die Konfliktursachen, die Wirkung von Konflikten und die Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens evaluiert. Datenerhebung erfolgt mittels Fragebogen - Alternativ-/Auswahlfragen: primärstatistische Erhebung.

Hauptkategorie(n)Bildungspolitik und Bildungsverwaltung
Verhalten und Persönlichkeit
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