Beginnjahr 2006 | Abschlussjahr 2009 |
Institutionendurchführende Institutionen
PersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Abstrakt | Zusammen mit dem "Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen" (GERS) ist das Europäische Sprachenportfolio (ESP) ein zentrales Instrument im Prozess der Integration und Harmonisierung europäischer Initiativen im Bereich der Entwicklung, Evaluierung und Dokumentation von sprachlichen Kompetenzen. In seiner Grundstruktur eindeutig und europaweit gültig definiert, bedarf es einer detaillierten Ausformung mit Bezug auf nationale, schultypische und lernerspezifische Gegebenheiten und Interessen. Erst dann können die Ziele des Projektgedankens, nämlich die Bewusstmachung und systematische Darstellung des individuellen Lernprozesses vor dem Hintergrund eines allgemein gültigen Referenzrahmens, sowie die damit verbundene subjektive und objektive Qualität und Akzeptanz von erworbenen Sprachkompetenzen im Sinne eines lebenslangen Lernens und Anwendens, tatsächlich realisiert werden.Im Interesse aller, die am Bildungsprozess der 6- bis 10-Jährigen beteiligt sind, wird ein ESP-Grundschulmodell entwickelt, das in allen Bundesländern eingesetzt werden kann und die Kontinuität des Lehrens und Lernens von Sprachen an der Schnittstelle von Primar- und Sekundarstufe sichert. Die Kinder sollen Gelegenheit haben, die Vielfalt der Sprachen zu erforschen, die in ihrem Leben und in der Familie eine Rolle spielen bzw. denen sie in der Klasse, in der Schulen, im Umfeld der Schule und in den Medien begegnen. Sie sollen Impulse erhalten, über ihr eigenes Sprachenlernen nachzudenken und Gelegenheit haben, sich eigene Ziele für das Sprachenlernen zu setzen. Weiters können sie dokumentieren, was sie in ihren Sprachen schon können und werden ermutigt, in der eigenen Umgebung und in der Ferne neue und andere Wirklichkeiten zu erkunden, die von Sprachen geprägt werden. | |
Methode | Das Produkt muss die entsprechenden Vorgaben und Kriterien des Europarats als Voraussetzung für die Akkreditierung erfüllen, wobei bei der Entwicklung auf Benutzer/innenfreundlichkeit und altersadäquate Aufbereitung (Layout und Format) zu achten ist. | |
Ergebnisse | 2007 liegen die Erprobungsversion und ein begleitendes Lehrer/innenhandbuch vor. Das Projekt wird auf der Homepage des ÖSZ www.oesz.at/esp dokumentiert. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Eine bundesweite Arbeitsgruppe, die sich aus Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Grundstufe zusammensetzt und mit den Vorgaben des Europarates bezüglich der Kriterien eines Europäischen Sprachenportfolios vertraut ist, widmet sich der Entwicklung und österreichweiten Erprobung und Evaluierung des Produkts und dessen anschließender Überarbeitung und Fertigstellung. Sowohl Arbeitsgruppe als auch Pilotlehrerinnen und -lehrer werden über ein Nominierungsverfahren ausgewählt. | |
Internet (pages + downloads) | ||
Hauptkategorie(n) | Bildungsinhalt (Themenfeld) Schulen und andere Bildungseinrichtungen Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden) | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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