Beginnjahr 2008 Abschlussjahr 2010

Institutionen

durchführende Institutionen übergeordnete Institutionen finanzierende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Abstrakt

Die Region südlich des Brenners kann als Schnittstelle zwischen zwei Kulturen bezeichnet werden. Hier fließen unterschiedliche Kulturtraditionen, Sprachen, Lebensweisen und Lebenslagen sowie auch Strukturen des öffentlichen und grenzüberschreitenden Zusammenlebens in einer gemeinsamen regionalen Gesellschaft ineinander. Zudem kann Südtirol auch als ein Modell für einen weitreichenden Minderheitenschutz angesehen werden. Die Studie "Jugend und interkulturelle Kompetenz in Südtirol/Alto Adige" geht von der Annahme aus, dass Jugendliche in Südtirol entlang des Kontinuums zwischen formellem, nichtformellem und informellem Lernen interkulturelle Kompetenzen erwerben und einüben. Die Kernfrage dabei ist wie, wo und ob sich Jugendliche im Alter von 14 -25 Jahren in einem mehrsprachigen und multiethnischen Gebiet, wie es das Land Südtirol ist, interkulturelle Kompetenzen aneignen oder auch nicht.Die zentralen Fragestellungen der Studie lauten: *Wie gestaltet sich das gemeinsame Alltagsleben zwischen den drei einheimischen jugendlichen Sprach- und Kulturgruppen in Südtirol, also zwischen deutsch-, italienisch- und ladinischsprachigen Jugendlichen? *Was, wie und wo lernen sie diesbezüglich - anders gesagt, wie eignen sie sich interkulturelle Kompetenz an? *Wie wirken sich solche Erfahrungen und Lernprozesse auf ihre Einstellung sowie auf ihr Wissen und Können aus? *Was könnte unternommen werden, damit interkulturelle Kompetenzen bei Südtiroler Jugendlichen noch stärker gefördert werden? Diese Studie wird vom Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck im Auftrag der Autonomen Provinz Bozen/ Südtirol - Ressort für deutsche Schule, Berufsbildung und Kultur, Bildungsförderung und Denkmalpflege durchgeführt und gefördert von der Stiftung Südtiroler Sparkasse.

Methode

Methodische Eckpunkte: Sekundaranalyse, ethnografische Beobachtung, problemzentrierte Interviews, Fokusgruppen

Hauptkategorie(n)Verhalten und Persönlichkeit
Geographische Einheiten
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