Beginnjahr 2005 Abschlussjahr 2007

Institutionen

durchführende Institutionen übergeordnete Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktDiese Studie betrifft Kinder nichtdeutscher Muttersprache. Was in Frankreich und in zahlreichen anderen Großstädten der Welt passiert, kann über kurz oder lang auch in Österreich bedrohliche Wirklichkeit werden. Jugendliche ohne ausreichende Deutschkenntnisse sind auf dem Arbeitsmarkt nicht einsetzbar. Dieser Mangel betrifft Immigranten aber auch österreichische Staatsbürger. Der Begriff "bildungsfern", wie er jetzt in Deutschland verwendet wird, ist zugleich mit "arbeitsfern" zu verbinden. Langzeitarbeitslosigkeit ist die Folge, unser Sozialsystem wird immer mehr Empfänger von Sozialhilfe zu verkraften haben. Daher gilt es, die Kinder der zweiten Generation sprachlich höher zu bilden. • Wie kommen Migrant/innen rasch zu den Deutsch-Kenntnissen, die sie benötigen, um dem regulären Unterricht folgen zu können? • Wie nützt man Sprachausbildungen anderer Institutionen, wie kann man Schule und Familie vernetzen?• Was hat den schnellen Erfolg von manchen Immigrant/innen im Erlernen der deutschen Sprache bewirkt, was ist hemmend? Relevanz der Variablen: Umstände? Methoden? Traumatisierung? Geschlecht? Ressourcen? Bildungsnähe /Bildungsferne der Familie? Begabung? • Welche Methoden der Lehrer/innen sind erfolgreich /nicht erfolgreich?• Ein lernendes Design eines verantwortlichen Teams beschleunigt den Spracherwerb. • Der Lehrer /die Lehrerin fühlt sich durch Fortbildungsangebote unterstützt. • Lehrer/innen sind bereit, einige Migrant/innensprachen kennen zu lernen und glauben, dass diese Kenntnisse den Unterricht erleichtern. • Lehrer/innen werden motiviert, diese Sprachen zu erwerben, wenn es dafür eine Abgeltung gibt. • Politiker/innen sehen ein, dass eine solche Abgeltung motiviert und bieten sie in Form von Zeit- und Geldressourcen sowie Upgradings an.
Erhebungstechniken und AuswahlverfahrenQuantitative Auswertung der Daten mittels Excel und SPSS; Auswertung verbaler Zusatzangaben auf qualitative Weise; Einzelinterviews von Lehrer/innen an Schulen mit Migrationskindern; Fragebogenerhebung durch eine kompetente, für die individuelle Förderung der Migrantenkinder zuständige Pädagogin; Analysen; ausgewählte Zielgruppe - Erfassung aller im Bezirk Feldbach verweilenden Migrantenkinder.
Publikationen (+ link zum OBV)
  • Seebacher, Bruno : <<Ein>> Ausbildungstag wie jeder andere auch? : - In: Schule (Graz), 175,2006,April, S. 10a - 11
    Link zum Bibliotheken Verbund
  • Swoboda, Birgit; Seebacher, Bruno; Schwetz, Herbert; Posch, Maria; Zechner, Monika; Kneissl, Anneliese; Nagl, Astrid; Sani, Brigitte: R-E-A-I-F-F-I. Bericht: Religionsspezifische Erkundung der Ausgangsbedingungen für Inklusion mit dem Fokus der sprachlichen Förderung mit Migrationshintergrund. Akutelle Ergebnisse des Untersuchungszeitraums 2006-2008 (unveröffentlicht, erhältlich bei: birgit.swoboda@kphgraz.at)
  • Seebacher, Bruno : Vielfalt und Schulforschung / Bruno Seebacher ; Birgit Swoboda. // In: Schule . Graz . 184 = 2007,Februar, S. 16 .
    Link zum Bibliotheken Verbund
  • Seebacher, Bruno : Aktuelle Schulforschung : die aktuelle Situation in den Schulen mit Kindern nichtdeutscher Muttersprache - ein Angebot, die eigene Schulsituation zu erforschen und darzustellen / Bruno Seebacher ; Birgit Swoboda. // In: Schule . Graz . 177 = 2006,Juni, S. 5 .
    Link zum Bibliotheken Verbund
Hauptkategorie(n)Schulen und andere Bildungseinrichtungen
Verhalten und Persönlichkeit
Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion)
Mit den Themen des Projekts weitersuchen