Beginnjahr 2014 | Abschlussjahr 2015 |
Institutionendurchführende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen |
Ländercode Österreich, Polen | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | Holocaust, Nationalsozialismus, 2. Weltkrieg | |
Abstrakt | Postkarten von Wiener Jüdinnen und Juden im Getto Litzmannstadt. Ausstellung und Gedenkbuch Im Jänner 2014 begann die Arbeit am Projekt „POST41 – Wiener Jüdinnen und Juden im Getto Litzmannstadt“ (Arbeitstitel). Ein österreichisch-polnisches Projektteam widmet jenen 5000 Jüdinnen und Juden, die im Oktober und November 1941 im Rahmen der sogenannten „Westjudentransporte“ vom Wiener Aspangbahnhof nach Radegast, dem Bahnhof von Łódź, und von dort ins Getto Litzmannstadt deportiert wurden, eine Ausstellung in Wien und Łódź sowie ein Gedenkbuch. Viele jener 1941 deportierten Wienerinnen und Wiener starben in den ersten Monaten an Hunger und Krankheit, mehr als 3000 wurden im Mai 1942 im nahe gelegenen Vernichtungslager Kulmhof/Chełmno ermordet. Unter dem Druck der anrückenden Roten Armee wurde das Getto im August 1944 geräumt. Wer bis dahin überlebt hatte, wurde ins Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz gebracht. Nur 34 der aus Wien nach Litzmannstadt verschleppten Menschen erlebten die Befreiung. Insgesamt wurden im Herbst 1941 rund 20000 Menschen aus dem Westen des Deutschen Reiches ins Getto Litzmannstadt deportiert. Ähnliche Projekte wie das vorliegende wurden von deutschen WissenschafterInnen zu den Transporten aus Berlin, Düsseldorf, Trier und Köln bereits durchgeführt.
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