Das 2007 gegründete Institut fragt nach der gesellschaftlichen Verfasstheit von Wissenschaft. Zentrale Themen sind das Zusammenspiel und die Grenzen zwischen den vielfältigen Kulturen und Praktiken der Sozial-, Kultur- und Naturwissenschaften, die gesellschaftliche Bedeutung der Hochschulen als Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie die medial vermittelte Kommunikation wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Arbeit am Institut stützt sich vor allem auf die Expertise der Sozial- und Kulturwissenschaften. Damit wird am Institut ein Disziplinen übergreifender Dialog zwischen den unterschiedlichen sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven befördert. FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE In drei thematischen Schwerpunkten fokussiert das Institut auf die sozialen, kulturellen und politischen Beziehungen der Wissenschaften und Hochschulen zu anderen gesellschaftlichen Bereichen: Wissenschaft als Kultur und Praxis: Untersucht in historischen und gegenwärtigen Analysen die verschiedenen Wissenschaftskulturen hinsichtlich ihrer Wissensgewinnungsstrategien, sozialen Formen und symbolischen Repräsentationen.
Wissensdiskurse, Narrationen und visuelle Repräsentationen: Untersucht die vielfältigen Typen der Repräsentation und öffentlichen Aneignung von Wissen, sei es in Form von theoretischen Diskursen, Erzählungen, Bildern, Modellen oder auch von Ausstellungen im Museum. Hochschulen in der Wissensgesellschaft: Untersucht ökonomische, soziale und politische Rahmenbedingungen für Lehre und Forschung an tertiären Bildungseinrichtungen auf nationaler und internationaler Ebene.
Neben ihren Aktivitäten in Forschung und Lehre engagieren sich Institutsangehörige auch als Experten, bspw. durch die mediale Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Öffentlichkeit (z.B. in Form von Ausstellungen und Dokumentarfilmen) und die reflektierende Begleitung von inter- und transdisziplinären Projekten.
Position der ORGANISATIONSEINHEIT in der UNIVERSITÄT KLAGENFURT
** systematisch ausgewertet |