Beginnjahr 2018 | Abschlussjahr 2021 |
Institutionendurchführende Institutionen finanzierende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | Bildungsentwicklung, inklusive Bildung, Schulassistenz | |
Abstrakt | Hintergrund: Da die europäische Union die UN-CRPD ratifiziert hat, haben sich viele europäische Bildungssysteme auf dem Weg gemacht, um Schulen zu entwickeln, die offen sind für alle Kinder. Kinder und Jugendliche, die spezielle Unterstützung brauchen, um Bildungseinrichtungen besuchen und nutzen zu können, sind auf qualifiziertes Personal angewiesen. Die Unterstützungssysteme in Ländern Europas sind, wie das vorangegangenen Erasmus+ Projekts "Improving Assistance in Inclusive Educational Settings" (IMAS I) zeigt, sehr unterschiedlich organisiert. Die Arbeitsbedingungen für SchulassistentInnen sind schwierig und die tägliche Arbeit ist oft von übermäßiger Belastung, hervorgerufen durch mangelnde Qualifikation, geprägt. Ziele: Das Ziel des Projektes besteht in der Entwicklung einer flexiblen Möglichkeit der beruflichen Qualifikation für SchulassistentInnen. Es sollen fünf web-basierte Wissensboxen zu unterschiedlichen Themenbereichen (z.B. Autismus, ADHS) in einem blended-learning Format entwickelt werden. Die Wissensboxen beinhalten Videos, Power-Point-Präsentationen, Quizzes, etc. Sie stellen eine flexible, rasch verfügbare und kostengünstige Weiterbildungsmöglichkeit für SchulassistentInnen dar, damit diese ihr Wissen und ihre inklusiven Kompetenzen für ihre praktische Arbeit erweitern können. Die Effekte der Wissensboxen werden durch entwickelte Evaluierungsinstrumente überprüft. Dabei kommt partizipativer Forschung mit Kindern (Interviews) große Bedeutung zu. Diese Forschungsmethode gibt SchülerInnen mit Beeinträchtigungen und ihrer MitschülerInnen eine Stimme sowie die Möglichkeit, ihre Sichtweisen und Wünsche auszudrücken. Zusätzlich werden Evaluierungsbögen für SchulassistentInnen, Lehrkräfte und Eltern entwickelt, um die Effekte der Wissensboxen auf die Kompetenzen von SchulassistentInnen zu überprüfen. Schließlich ist die Entwicklung eines transnationalen Netzwerkes für SchulassistentInnen zum Austausch sowie zur Weiterentwicklung ihrer inklusiven Kompetenzen geplant.
Partnerschaft: Das Partnerkonsortium setzt sich aus sozialen Dienstleistungsanbietern sowie Universitäten zusammen: •Teil des Projektkonsortiums sind soziale Dienstleistungsanbieter aus Österreich (Chance B), Portugal (ARCIL), Bulgarien (Vision) und der Slowakei (Tenenet), die im Feld „Arbeit für und mit Menschen mit Beeinträchtigung“ tätig sind und Assistenzdienstleistungen anbieten. •Weiters arbeitet CSIE im Projekt mit. CSIE ist eine non-profit Organisation aus England, die Expertin für inklusive Entwicklungen ist und im Bildungsbereich sehr gut vernetzt ist. CSIE hat viel Erfahrung in der Entwicklung von Online-Tools, Workshops und Trainings für verschiedene Zielgruppen, vor allem Menschen mit Behinderungen. •Schließlich sind je eine Universität aus Österreich (Universität Graz, Arbeitsbereich für Integrationspädagogik und Heilpädagogische Psychologie) und Portugal (Centre of Social Studies der University of Coimbra) mit Expertise in dem Themengebiet der Inklusiven Bildung Teil des Projektpartnerschaft. Die Universitäten zeichnen sich durch ihre zahlreichen Forschungsaktivitäten, bei denen vielfältige Forschungsmethoden zum Einsatz kamen, aus. •Mit besonderer Expertise in Öffentlichkeitsarbeit und Dissemination arbeitet EASPD mit, ein europäischer Dachverband, der auf der Ebene der Dienstleistungsanbieter als auch auf Ebene der Europäischen Politik bestens vernetzt und anerkannt ist.
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Hauptkategorie(n) | Europäische Union Sonderpädagogische Förderung (Themenfeld) Evaluation und Beratung Partner in der Bildung | |
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