Beginnjahr 2018 Abschlussjahr 2022

Institutionen

durchführende Institutionen übergeordnete Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschDeutschunterricht, Inklusion, Förderangebote, Fremdspracherwerb
Abstrakt

In einer großangelegten Untersuchung, geleitet von Prof. Dr. Susanne Schwab, wurden Einstellungen von Lehrpersonen gegenüber den im Schuljahr 2018/19 eingeführten Deutschförderklassen und -kursen in Österreich untersucht. Die Stichprobe umfasst 1.267 Lehrpersonen, die im Bereich der Primar- und Sekundarstufe in acht Bundesländern tätig sind. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als 80% der Befragten ein integratives Sprachfördermodell, in dem Schüler*innen mit nicht-deutscher Umgangssprache im Unterricht gefördert werden, einem segregativen Sprachfördermodell vorziehen. Letzteres wird von mehr als der Hälfte der befragten Lehrpersonen als negativ bewertet. Bezüglich der als notwendig erachteten Ressourcen, um Schüler*innen, die Deutsch als Zweitsprache erwerben, integrativ zu beschulen, wird Team-Teaching als am wichtigsten bewertet. Die Befragung der Lehrpersonen wie sich eine Klasse, in der Schüler*innen mit unterschiedlichen Deutschkompetenzen gemeinsam unterrichtet werden, ‚idealerweise‘ zusammensetzt ergab folgendes: Mindestens zwei Lehrpersonen unterrichten 16 Schüler*innen, von denen mehr als 60% Deutsch als Erstsprache sprechen. Jene Lehrpersonen, die in Deutschförderklassen unterrichten, geben sogar an, dass die Anzahl der Schüler*innen weniger als 15 betragen sollte.

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Hauptkategorie(n)Bildungsinhalt (Themenfeld)
Sonderpädagogische Förderung (Themenfeld)
Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion)
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