Beginnjahr 2011 | Abschlussjahr 2011 |
Institutionendurchführende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | Präventionsprogramm, Genderaspekt, Gewalt in der Schule | |
Abstrakt | Die Initiative „Weiße Feder - gemeinsam für Fairness und gegen Gewalt“ wurde im November 2007 von Unterrichtsministerin Claudia Schmied ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten arbeitet das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur mit dieser Initiative daran, Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern konkrete und wirksame Hilfestellungen zur Prävention, aber auch Intervention zur Verfügung zu stellen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kultur wurde basierend auf der einschlägigen Literatur sowie auf intensiven Gesprächen mit MitarbeiterInnen des Unterrichtsministeriums eine Generalstrategie zur Gewaltprävention entwickelt. In einem vorangegangenen Projekt ("Gender Analyse der Weißen Feder") wurden bei 10 der 12 Teilprojekte mittels Interviews und der Sichtung ausgewählter Materialien Gender Analysen vorgenommen, um zu erheben wo und in welchen Bezügen diese Aspekte bereits vorhanden und / oder mitgedacht sind. Ausgehend von diesem ersten Schritt werden im vorliegenden Projekt Vorschläge, Ideen und Anregungen erarbeitet, wo und in welcher Form zusätzliche Gender Aspekte implementiert werden können. | |
Methode | Ausgangspunkt der methodischen Vorgehensweise sind Theorien und Modelle der geschlechtssensiblen Gewaltprävention. Dabei wird Geschlecht als Wirkfaktor gesehen, der von der strukturellen, gesellchaftlichen, kulturellen bis hin zur subjektiv-persönlichen Seite zum Tragen kommt. Dabei nimmt Gender einen Einfluss darauf, welche Formen von Gewalt z.B. gegenüber Burschen oder Mädchen 'typischerweise' ausgeübt werden, wie diese erlebt und verarbeitet werden, welche Bedingungen und Konsequenzen sich bei 'untypischen' Gewaltformen ergeben, wie Interventionsaspekte diesbezüglich zu reflektieren sind u.v.a.m. Dazu sollen in den Maßnahmen Anregungen und Ideen erarbeitet werden, wie diese Gesichtspunkte in allen Teilprojekten einer angemessenen Reflexion und Berücksichtigung im praktischen Tun zugeführt werden können. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Die vorhergehende Analyse wird herangezogen um auf Grunde dieser Ergebnisse Vorschläge für Maßnahmen erarbeitet. Dabei wird der Usability (etwa in Form von Check Listen) und möglichst bedarfsgerechten Planung (etwa im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit) ein besonderes Gewicht beigemessen. Die Ideen und Vorschläge werden dazu in einem persönlichen Gespräch den Teilprojekteleitungen vorgestellt und gemeinsam diskutiert und reflektiert. Es werden nachhaltige Strategien zur Impementierung von Gender-Aspekten diskutiert (Teilprojekt 10). Daraus ergibt sich ein Abschlussbericht, in welchem die gemeinsam diskutierten Maßnahmen festgehalten sind. Zusätzlich wird eine Liste an ExpertInnen bereit gestellt, welche als ReferentInnen und FortbildnerInnen in Österreich benannt werden können. | |
Hauptkategorie(n) | Schulen und andere Bildungseinrichtungen Bildungsinhalt (Themenfeld) Evaluation und Beratung Verhalten und Persönlichkeit Politik, Gesetzgebung, Öffentliche Verwaltung | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |