Beginnjahr 2018 | Abschlussjahr 2023 |
Institutionendurchführende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | Empathieverhalten, Lehrer*innenbildung | |
Abstrakt | Achtsamkeit und Mitgefühl sind in den letzten Jahren zu zentralen Themen der pädagogischen Innovation geworden. Zahlreiche Studien belegen, dass achtsamkeitsbasierte Programme
Bislang wissen wir jedoch relativ wenig darüber, wie Achtsamkeit optimal in die Lehrer*innenbildung integriert werden kann, damit alle diese Effekte genutzt und Achtsamkeit zu einem tragenden Element der Schulkultur werden kann. Das Projekt ALBUS entwickelt, erprobt und evaluiert daher Konzeptionen zur Implementierung von Achtsamkeit und Mitgefühl in die Lehrer*innenbildung. Es fokussiert dabei auf die universitäre Phase der Lehrer*innenbildung und auf die Teamentwicklung an Pilotschulen. | |
Methode | Ziele und Maßnahmen Kernziel des Projekts ALBUS ist die Entwicklung, Erprobung, Evaluation und Optimierung von Konzepten zur Integration von Achtsamkeit und Mitgefühl in die einzelnen Phasen der Lehrer*innenbildung, mit speziellem Fokus auf:
Verschränkung von Bildungswissenschaft und Achtsamkeitsforschung sowie Aufbau personaler und sozialer Kompetenzen in der Erstausbildung von Lehramtsstudierenden
Entwicklung didaktischer und selbstfürsorglicher Kompetenzen sowie Team- und Organisationsentwicklung im Rahmen langfristiger schulinterner oder schulübergreifender Fortbildungsprogramme für Lehrer*innen
Veranstaltung von öffentlichen Symposien zur Information über die Konzepte der Pädagogik der Achtsamkeit und über die gesellschaftliche Relevanz von achtsamkeits- und mitgefühlsbasiertem Engagement | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Dazu evaluiert das an der Universität Wien angebotene Seminar Achtsamkeit und Mitgefühl in der Schule – europaweit eines der ersten Modelle zur Integration von Achtsamkeit in die 1. Phase der LehrerInnenbildung – im Vergleich mit weiteren achtsamkeitsbasierten sowie nicht-achtsamkeitsbasierten Lehrangeboten an den Universitäten Wien, München und Leipzig. Das Forschungsdesign ist dazu in vier Schritte gegliedert: In einem ersten Schritt werden Schnittmengen zwischen den wissenschaftlichen Diskursen zu Achtsamkeit und zu LehrerInnenbildung identifiziert und aktuelle Anknüpfungspunkte zwischen beiden lokalisiert (desktop research). In einem zweiten Schritt werden auf Basis dieser Literaturarbeit Hypothesen für ein fragebogenbasiertes Pre-Post-Design entwickelt. Die mit diesem Inventar in 3 Interventions- und 3 Kontrollgruppen (N= 200) erhobenen Daten werden in einer multivariaten Analyse ausgewertet (quantitativer Forschungsstrang). In einem dritten Schritt liegt der Fokus auf der Lebenswelt der Studierenden. In Form von Journaleinträgen beschreiben sie ihre erlebten Erfahrungen (lived experiences), die sie im Kontext einer achtsamkeitsbasierten Universitätslehrveranstaltung machen. Diese gesammelten Anekdoten werden phänomenologisch analysiert (qualitativer Forschungsstrang). In einem vierten Schritt werden semistrukturierte leitfadengestützte Expert*inneninterviews mit den drei Lehrenden der achtsamkeitsbasierten Lehrveranstaltungen geführt. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse sollen subjektive Theorien der Lehrveranstaltungsleiter*innen sichtbar gemacht werden (qualitativer Forschungsstrang). | |
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Hauptkategorie(n) | Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion) Bildungstheorie (Themenfeld) Verhalten und Persönlichkeit | |
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