Beginnjahr 2011 | Abschlussjahr 2012 |
Institutionendurchführende Institutionen finanzierende Institutionen
PersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Kärnten, Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | Kärnten, Qualifikationsstruktur, Qualifikationsnachfrage, Qualifikationsangebot, Fachkräftemangel | |
Schlagwörter Englisch | Carynthia, qualification structure, qualification demand, qualification supply, skills shortage | |
Abstrakt | Vor dem Hintergrund der sich während der letzten Jahrzehnte deutlich veränderten Wirtschafts-, Beschäftigungs-, Bildungs- und Qualifikationsstruktur in Kärnten stellt sich die Frage nach Trends und Perspektiven der Aus- und Weiterbildung. Entgegen vorherrschenden Klischees vom „Tourismusland Kärnten“ verdeutlichen Daten den hohen Stellenwert des produzierenden Bereichs und insbesondere der Industrie für die Wertschöpfung und Beschäftigung in diesem Bundesland. Welche Querverbindungen bestehen nun für diesen Sektor zu Aus- und Weiterbildung? Welche Qualifikationen und Kompetenzen werden seitens der Unternehmen benötigt, um Kärnten (weiterhin) als erfolgreichen Standort zu positionieren? | |
Methode | Basierend auf der skizzierten Ausgangslage erstellte das ibw eine Studie, die die Thematik aus einer Mehrebenenperspektive betrachtet. Neben der Auswertung vorhandener Datenbasen (Mikrozensen, demografische Prognosen, Schulstatistiken, Stellenanzeigen etc.) sowie vorhandener Studien wurde auch eine eigene Unternehmensbefragung durchgeführt, bei der besonders auf erwartete Herausforderungen (bspw. Internationalisierung, Technologisierung, Alterung des Erwerbspotentials etc.) und den sich daraus mittelfristig abzeichnenden Qualifikations-/Kompetenzbedarf seitens der Betriebe des Kärntner Produktionssektors eingegangen wurde. Die Studie stellt sowohl die Angebotsseite (Demografie, Bildungswahlverhalten etc.) als auch die Nachfrageseite (Qualifikationsbedarf, Weiterbildung der Betriebe etc.) dar. Bei inhaltlich relevanten Aspekten wird Kärnten auch mit Gesamtösterreich vergli-chen um allfällige kärntenspezifische Sonderlagen herauszuarbeiten. Im Fokus steht jedoch die Situation in Kärnten und hier insbesondere jene in der Industrie bzw. im Produktionssektor. | |
Ergebnisse | Die Studie analysiert diese Themenbereiche anhand vorliegender Daten sowie einer eigenen Leitbetriebebefragung unter Kärntner Produktionsunternehmen. Demnach werden sich die bestehenden strukturellen und persistenten Rekrutierungsschwierigkeiten – insbesondere bei ausreichend gut qualifiziertem technischen Personal – voraussichtlich aufgrund der Entwicklung demografischer (Stichwort Alterung sowie kontinuierliche, jedoch an Dynamik verlierende Höherqualifizierung des Erwerbspotentials) und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen (Stichworte Internationalisierung, Customisation, Technologisierung etc.) noch zuspitzen. Um Kärnten als Standort für Produktionsbetriebe weiter attraktiv zu positionieren sind nachhaltige und forcierte bildungspolitische Anstrengungen aller Bildungs- und Arbeitsmarktakteure in den Feldern Erstausbildung, nachholende Qualifizierung und berufliche Weiterbildung notwendig. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Primärerhebung Zeitraum bei Kärntner Industriebetrieben (Ende 2011 bis Anfang 2012), Online-Befragung | |
Publikationen (+ link zum OBV) |
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Attachments | ||
Hauptkategorie(n) | Bildungswesen (Themenfeld) Bildungspolitik und Bildungsverwaltung Wirtschaftliches Umfeld | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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