Beginnjahr 2011 Abschlussjahr 2012

Institutionen

durchführende Institutionen übergeordnete Institutionen finanzierende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschTagesheimbetreuung, , Tagesheimschule,, Augustinum Graz
Abstrakt

Ausgehend von den jahrzehntelangen Erfahrungen des Heimbetriebes des bischöflichen Seminars sowie den langjährigen Erfahrungen der Tagesheimbetreuung im Kontext des Bischöflichen Gymnasiums soll in einer neuen verschränkten Form ein Modell zu Ausreifung und Anwendung konzipiert bzw. perfektioniert werden, welches den neuen und aktuellen Anforderungen eines zeitgemäßen sozialpädagogischen Betriebes sowie optimierten pädagogischen Möglichkeiten entspricht. Durch die mögliche Einbindung vielfältiger Ressourcen der Einrichtungen im gesamten Augustinum Graz liegt der Focus auf einer systemumgebenden institutionellen Ressourcennutzung.

Eine diesbezüglich elaborierte Konzeptarbeit, geleistet von einer Arbeitsgruppe erzieherisch tätiger PädagogInnen im letzten Jahr soll nun in die Gesamtsituation zur Implementierung gebracht werden. Dabei gibt es eine Reihe von Unsicherheiten und bislang einmalige und noch ungelösten Fragen im Bereich der gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Tagesheimschule (THS), die nun neu geordnet werden sollen.

Gerade in einer Zeit, in der die gesamte pädagogische Landschaft in Österreich diesbezüglich im Umbruch ist (vergl. Diskussion um flächendeckende Nachmittagsbetreuung, verschränkte Unterrichtsformen einer THS etc.) soll mit einem Modell ein situativ gangbarer Weg unter Auslotung der besten Möglichkeiten in pädagogischer, wirtschaftlicher, auftraggeberadäquater und rechtlich vertretbarer Hinsicht aufgezeigt werden.

 

Im Vordergrund stehen also folgende Fragen:

  • Wie kann eine Tagesbetreuung des Augustinum strukturell innovativ und neu aufgestellt werden?
  • Was wären Optionen für ein völlig neues Modell - adaptiert an die vorliegenden und vorhandenen Gegebenheiten, wobei hier durch einen Organisationsentwicklungsprozess bereits erhebliche Vorarbeiten geleistet worden sind (siehe Beilage).
  • Wie kann eine Synergie- bzw. Ressourcennutzung und Ressourceneinbindung im Augustinum diesbezüglich aussehen (systemnutzende und vernetzende Aspekte vor Ort)?
  • Wie schaut ein machbares Konzept aus (Verbindung von TH der Schule, Schülerseminar, Jugendpastoral, Kolleg für Sozialpädagogik, Kirchliche Pädagogische Hochschule, evt. mit Amt für Junge Kirche etc.)?
  • Was ist aus wirtschaftlicher und (schul-) rechtlicher Sicht in einem solchen Modell zu berücksichtigen?
  • Wie kann die Implementierung im Rahmen der vorhandenen Einrichtungen bzw. bei den zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen optimal gelingen?
  • Wie kann ein Implementierungsprozess abgesichert werden?
  • Welche Möglichkeiten der Prüfung des intendierten Prozesses sowie der Ergebnisse (pädagogisch, wirtschaftlich, rechtlich) sind angebracht (Evaluation kurz- und mittelfristig)?

 

 

Es handelt sich also um ein Entwicklungsprojekt im Vernetzungsbereich zwischen Praxisfeldern, rechtlichen und wirtschaftlichen Kontingenzen und Modellen, pädagogischen und spirituellen Ansprüchen, Chancen und Gegebenheiten, theoretischen Grundlagen und Postulaten sowie der Wirklichkeit im Augustinum.

ErgebnisseAls Ergebnis soll ein Modell einer optimierten standortbezogen-vernetzten pädagogischen Betreuung für verschiedene SchülerInnenzielgruppen präsentiert werden. Weiters soll die Implementierung dieses Modells bestmöglich für die Umsetzung aufbereitet sein. Eine unmittelbare Dissemination ist geplant.
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren

WS 2011/12:

Kritische Sichtung aller vorhandenen Unterlagen aus der bisherigen Modellentwicklung

Einholung von rechtlichen Unterlagen zur Machbarkeit

Ressourcenerhebung und Auslotung

Ortung von allfälligen Machbarkeitsgrenzen bzw. Hindernissen und Überlegungen zum Umgang damit

Wirtschaftliche Planungen

Durchführung fokussierter Interviews mit Beteiligten und Auftraggebern

Evt. Durchführung einer Fokusgruppe

 

SS 2012:

Auswertung aller gesammelten Informationen und Zusammenführung

Planung eines Implementierungsszenarios

Vorarbeiten zur Implementierung

Konzeptionierung von qualitätssichernden maßnahmen

Dokumentation

Evt. Publikation

Internet (pages + downloads)
Hauptkategorie(n)Schulen und andere Bildungseinrichtungen
Evaluation und Beratung
Mit den Themen des Projekts weitersuchen