Beginnjahr 2007 | Abschlussjahr 2009 |
Institutionendurchführende Institutionen finanzierende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | Weiterbildung, Arbeitsmarkt, Lehrer, Schulgovernance, internationaler Vergleich, Dienstrecht, Besoldungsrecht, Arbeitzeit | |
Schlagwörter Englisch | schoolgovernance, international comparison, teacher, pay system, labour market, working time | |
Abstrakt | Das Lehrerdienst- und Besoldungsrecht stellt einen wichtigen Systemfaktor für das Funktionieren von Schulgovernance-Systemen dar. Und, Lehrer/innen sind Dreh- und Angelpunkt guter Schülerleistungen. Dienst- und besoldungsrechtliche Regelungen strukturieren nicht nur den Arbeitsmarkt und die Beschäftigungssituation von Lehrer/innen – von ihnen gehen auch wichtige Anreizwirkungen hinsichtlich der Motivation, Leistung, Weiterbildungsbeteiligung etc. von Lehrer/innen aus. International sind sehr unterschiedliche Formen der Ausgestaltung der Lehrerbeschäftigung zu beobachten. Diese betreffen den Lehrerarbeitsmarkt an sich, die dienstrechtliche Stellung, arbeitsrechtliche Regelungen, Arbeitszeitenregelung, Gehalts- und Zulagensysteme, Weiterbildungsverpflichtungen von Lehrer/innen usw. Die Studie theamtisiert den Zusammenhang von zugrundeliegenden Schulgovernance-Modellen und der konkreten Ausgesatltung der dienst- und besoldungsrechtlichen Systeme aus einer international vergleichenden Perspektive. Basierend darauf werden Reformoptionen für Österreich abgeleitet. | |
Methode | Die Studie basiert auf einer extensiven Auswertung der Forschungsliteratur sowie diversen statistischen Publikationen (z.B. Eurydice, OECD Education at a Glance). Die Aussagen beziehen sich primär auf Lehrer/innen im öffentlichen Schulwesen der Sekundarstufe I. Die Regelungen für Lehrer/innen an Privatschulen werden daher nicht dargestellt. | |
Ergebnisse | Der Zusammenhang zwischen zugrundeliegendem Schulgovernance-Modell und den dienst- und besoldungsrechtlichen Regelungen ist komplexer Natur. Einerseits gibt es enge Bezüge zwischen dem Governance-Modell und der kann freigegeben werden Grundstruktur des Lehrerarbeitsmarktes. Dies betrifft vor allem die Rekrutierung. Im Bürokratiemodell werden Lehrer über einen zentral/regional administrierten Mechanismus der jeweiligen Schule zugewiesen. In den anderen beiden Modellen gibt es einen offenen Lehrerarbeitsmarkt, dessen Wesensmerkmale die offene Bewerbung des Lehrers bei einer Schule (oder einem lokalen Bildungsträger) und die Lehrerauswahl durch die Schule selbst (oder durch den lokalen Bildungsträger, jedoch mit einer starken Einbindung der Schule in den Auswahlprozess) sind. Andererseits kann bei vielen Regelungen kein direkter Konnex zum jeweiligen Schulgovernancemodell festgestellt werden. So bspw. hinsichtlich der Arbeitszeitmodelle, der Grundgehaltsschemata oder der Anzahl möglicher Gehaltszulagen. Lediglich bei der Vergabe von Gehaltszulagen durch die Schule selbst lassen sich Einflüsse des zugrundeliegenden Schulgovernancemodells feststellen. Ein bedingter Zusammenhang kann bezüglich der Weiterbildung festgestellt werden: So fußt sie in Bürokratiemodellen zumeist auf freiwilliger Basis. Im Local Empowerment Modell ist sie dagegen zumeist verpflichtend vorgesehen und im School Empowerment Modell halten sich die Länder, die Weiterbildung verpflichtend vorschreiben bzw. wo sie auf freiwilliger Basis beruht, die Waage. | |
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Hauptkategorie(n) | Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion) Schulen und andere Bildungseinrichtungen Politik, Gesetzgebung, Öffentliche Verwaltung | |
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