Beginnjahr 1995 | Abschlussjahr 1996 |
Institutionendurchführende Institutionen finanzierende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Abstrakt | In diesem Schulprojekt wurden Mädchen un Buben an einem Wiener Gymnasium in dern Fächern Mathemaitk und Latein getrennt unterrichtet. Folgenden Fragestellungen sollte dabei nachgegangen werden: Wird die geschlechtshomogene Gruppe als Freiraum erlebt? Wie kann geschlechtssprezifischem Rollenverhalten entgegengearbeitet werden? Haben Buben und Mädchen unterschiedliche Zugänge zum Unterrichtsstoff? Worin sollen Buben bzw. Mädchen besonders gefördert/gestärkt werden? Wie können Lehrkräfte gegen Sexismus in der Schule arbeiten? Unterschiedliches Verhalten von Lehrerinnen und Lehrern gegenüber Mädchen und Buben? | |
Methode | Handlungsforschung | |
Ergebnisse | Mädchen Akzeptieren häufig die Dominanz der Buben, lernen nicht, sich gegen Sexismus zu wehren. Stärken der Mädchen: sozialkooperatives Verhalten, organisatorisches Geschick, konstruktive Gruppenarbeit. Buben stehen vielfach unter dem Druck, 'besser' zu sein: Buben, die sich nicht dominant verhalten, sind häufig im 'Out'. Mädchen erlangten während des Projekts stärkeres Zutrauen in die eigene Leistung. Es sind andere Methoden erforderlich, um Mädchen im Unterricht stärker zu aktivieren. Die Notwendigkeit von Bubenarbeit wurde von dern Lehrkräften erkannt. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Es wurden Gespräche mit Lehrkräften an der Schule und Interviews mit SchülerInnen und Lehrkräften durchgeführt. Weiters erfolgten eine Unterrichtsbeobachtung, eine Fragebogenerhebung, die Auswertung von Aufsätzen und Protokollen sowie eine Dokumentation und eine Analyse des Materials. | |
Publikationen (+ link zum OBV) |
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Hauptkategorie(n) | Verhalten und Persönlichkeit Bildungstheorie (Themenfeld) Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion) | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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