Beginnjahr 2000 Abschlussjahr 2000

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Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktIm Abteigymnasium Graz/Seckau besteht für die Schüler/innen ab der 9. Schulstufe die Möglichkeit zusätzlich eine Werkstättenausbildung für die Lehrberufe Goldschmied, Tischler oder Fotografie zu besuchen, wobei die Schüler/innen von Meistern dieser Lehrberufe unterrichtet werden. Praktika während der Ferien und eine Ausbildung in Gewerbebetrieben über vier Monate berechtigen die Teilnehmer/innen, nach der Reifeprüfung auch die Lehrabschlussprüfung für ihren gewählten Lehrberuf abzulegen. Mit diesem Schulversuch werden u.a. eine Vergrößerung der Flexibilität in der Berufswahl bzw. die Weiterbildung nach der Reifeprüfung, das Heranführen an die Berufswelt, das das Finden und die Annahme von vorübergehenden Jobs erleichtert, sowie eine stärkere Förderung von dynamischen Fähigkeiten bzw. Schlüsselqualifikationen verfolgt. Ziel der vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Auftrag gegebenen externen Evaluation war es, der Schule eine Rückmeldung über ihren Leistungsstand zu geben.Die Daten wurden bei den betroffenen Schüler/innen und den Werkmeistern erhoben, um gesichertes Wissen über die Effizienz des Konzeptes zu erhalten.
MethodeFolgende Methoden kamen zum Einsatz: - Erster Teil des Linzer Fragebogens zum Schul- und Klassenklima für die 8. - 13. Klasse: Die Schule als Ganzes mit den Dimensionen Wärme, Strenge/Kontrolle, Anregung und Vielfalt, Betonung von Leistung - Fragen zu Bildungsaspirationen - Beurteilung der Werkstattausbildung. Als Stichprobe wurden die 6. Klassen herangezogen, da für diese Schüler/innen mit Werkstattausbildung im Sommer 2000 das verpflichtende Praktikum vorgesehen war. Als Kontrollgruppe wurden Schüler/innen der 6. Klassen ohne Werkstattausbildung definiert.
ErgebnisseDas Abteigymnasium weist aus Sicht der Schüler/innen ein überdurchschnittlich gutes Profil auf. Die Schüler/innen konstatierten im Fragebogen, dass an der Schule ein hohes Ausmaß an über den bloßen Unterricht hinausgehendem kulturellen Leben besteht, das auch Außenstehende, vor allem Eltern, miteinbezieht. Als Vorteile der Werkstattausbildung wurden von den teilnehmenden Schüler/innen in erster Linie das zusätzliche Erlernen eines Handwerks gesehen und die vermehrten Berufsmöglichkeiten nach der Matura.
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