Beginnjahr 1998 Abschlussjahr 1998

Institutionen

durchführende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktSeit rund zwei Jahrzehnten steigen im Zuge von beschleunigten Globalisierungsprozessen Wettbewerbs- und Innovationsdruck. In diesem Zusammenhang wird in einer europäischen Tradition, die sich auf sozialen Ausgleich und gesellschaftliche Integration als wesentliches kulturelles Erbe beruft, der Wissens- und Lerndimension ökonomischer Prozesse besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Wesentliche neuere Erkenntnisse bestehen darin, daß die Kodifizierbarkeit von Wissen beschränkt ist und daß wesentliche Elemente des produktionsrelevanten Know-How in den sogenannten "tacit-skills" (Polanyi 1966) verborgen liegt. Tacit skills werden ini unmittelbaren Erfahrungsprozessen erworben; ihre Ausprägung und Nutzung ist wesentlich abhängig von der Organisation des Produktionsprozesses. Können ArbeitnehmerInnen Eigenverantwortlichkeit, Kreativität und somit Motivation entfalten, oder werden Lernprozesse aufgrund hierarchischer Kontrollbarrieren eben nicht freigesetzt. In enger Verbindung mit der Unterscheidung von codified und non-codified knowledge steht auch der Ansatz des nicht formellen Lernens. Die österreichische Diskussion darüber ist nur marginal ausgeprägt und wenig differenziert. Prinzipiell lassen sich zwei Diskussionsstränge unterscheiden: Einerseits geht es um neue Wege zur Anerkennung von Kenntnissen, Fertigkeiten und Qualifikationen.
Hauptkategorie(n)Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion)
Bildungstheorie (Themenfeld)
Schulen und andere Bildungseinrichtungen
Mit den Themen des Projekts weitersuchen