Beginnjahr 2013 Abschlussjahr

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durchführende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschForschendes Lernen, Selbstbestimmung, Handwerk, Basiskultur, Kulturpädagogik, Natur- und Umweltpädagogik, Erlebnispädagogik, Montessori Erdkinderplan, Schwerpunktschule
Schlagwörter Englischinquiry learning, Crafts, basic culture, cultural education, nature and environmental education, experiential learning, self-determination, Montessori Erdkinderplan
Abstrakt

WERKSCHULE - Ein Entwicklungskonzept für eine Sekundarstufe 1 mit Schwerpunkt Umwelthandwerk&Basisökonomie.

Eine Pflichtschule, die Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit gibt, unter Einbeziehung ihrer Talente umweltbewusst und mit minimalem Technikeinsatz Produkte des Alltags zu erzeugen, bildet Sinn und Verständnis für die eigenen Lebensgrundlagen. Sinnfinden und Verstehen bringt wiederum Ruhe und Gelassenheit und fördert selbstachtende Handlungsstrategien. Jene menschengerechte Basis, die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Ersten Bildungsweg erfahren und einüben, werden sie später „im Leben“ weitergeben und in ihre beruflichen, privaten und politischen Entscheidungen miteinfließen lassen. Darin liegt folglich humanitäres Zukunftspotential. Unterricht in Basisökonomie heißt, für erzeugte Werte (Produkte) auch monetäre Gegenwerte zu ermitteln, bzw. Anleitung und Erfahrungsräume zu bieten, die der Herstellung einer ökosozialen Balance zwischen Wert und Gegenwert dienen. Dadurch werden die elementaren Herstellungsprozesse mit elementaren Wirtschaftsprozessen verklammert und dem ursprünglichen Prinzip der Selbsterhaltung (Self-reliance) in kindlich-nachvollziehbarer Weise ein neuer Anfang gegeben. Was immer diese Absolventen und Absolventinnen später aus ihrem Leben machen: sie werden aus diesen Schulerlebnissen heraus ein Grundverständnis für fachbezogene, ökonomische, ökologische, soziale, ethische und kulturelle Fragen mitbringen, die sie zu willkommenen Mitgliedern künftiger Gesellschaften werden lässt.

Methode

Das Konzept steht auf zwei inhaltlichen Säulen: einerseits 4 Module für Theoretischen Wissenserwerb nach dem Altenburger Differenzlehrplan, andererseits ein handwerklich-basiskulturelles Praxisfeld gleichen Ausmaßes. Die pädagogische Methodik beruht auf Selbstbestimmungstheorie, Tätigkeitstheorie, Maslowschen Bedürfnispyramide, bzw. deren Simultanisierung, auf einer pädagogischen Auslegung des 3-Säulen-Modells der Nachhaltigkeit und auf dem Erdkinderplan von Maria Montessori, bzw. auf Impulsen von anderen Reformpädagogen des frühen 20. Jahrhunderts (Arbeitsschulen, Produktionsschulen, Bauhaus, etc.) Realisierung des Projekts zunächst auf Basis der privater Freizeitpädagogik, die Vollversion des Konzepts zielt jedoch auf ein Pflichtschulmodell.

Ergebnisse

Fertigstellung des Pädagogischen Konzepts "Werkschule" im Frühjahr 2015, das erstmals eine pädagogische Durchdringung des Themas "Handwerk" jenseits von herkömmlichem "Werkunterricht" darstellt.

Hauptkategorie(n)Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden)
Schulen und andere Bildungseinrichtungen
Bildungsinhalt (Themenfeld)
Mit den Themen des Projekts weitersuchen