Beginnjahr 2007 |
Abschlussjahr 2009 |
Institutionen
durchführende Institutionen
übergeordnete Institutionen
finanzierende Institutionen
Personen
ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen
MitarbeiterInnen
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Ländercode Österreich |
Sprachcode Deutsch |
Schlagwörter Deutsch | Lebenslanges Lernen, Anerkennung, Universitäten, Bologna Prozess, Formales Lernen, Non-formales Lernen, Informelles Lernen, prior learning, Begriffsbestimmungen, Europäischer Qualifikationsrahmen (EQR), Nationaler Qualifikationsrahmen, Politische Rahmenbedingungen, Messmethode |
Schlagwörter Englisch | universities, Bologna Process, formal learning, non-formal learning, informal learning, prior learning, definitions, lifelong learning, European Qualifications Framework (EQR), National Qualifications Framework (NQR), political frameworks, measuring method |
Abstrakt |
Bereits in den letzten Jahren befasste sich die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) als Mitglied diverser Gremien, in Form fachspezifischer Veranstaltungen und insbesondere als Koordinatorin der Bologna-spezifischen Projekte, verstärkt mit der Thematik des non-formales und informellen Lernens. Mit der Durchführung des Projekts „non-formales und informelles Lernen“ setzte sich die uniko erstmals öffentlich mit diesem Thema auseinander und versuchte diese noch vielfach unbekannte Thematik in der universitären Landschaft zu verorten. Ziel dieses Projekts war es, im Speziellen die Arbeit des Forums Lehre, der Task Force Nationaler Qualifikationsrahmen (NQR) und der Task Force Universitäre Weiterbildung zu unterstützen. Im Hinblick auf die demographischen und arbeitsmarktspezifischen Veränderungen gewann dieses Thema zunehmend an Bedeutung, allerdings kann es an Universitäten nur dann einen sinnvollen Umgang mit diesen Lernformen geben, wenn einige Grundvoraussetzungen zum Hochschulzugang geregelt sind.
Im Fokus des Projekts „non-formales und informelles Lernen“ standen die Gegebenheiten und Bedürfnisse der Universitäten, sowie deren Aufgabe, Wissenschaft und Lehre zu vermitteln bzw. zu verschränken. Den Universitäten kommen andere Aufgaben (Erarbeiten komplexer Themenfelder, kritische Reflexion, Analyse und Forschung innerhalb der angebotenen Fächerspektren etc.) als der Berufsbildung oder der Arbeitswelt zu. Aus diesem Grund brauchen die Universitäten andere und für sie geeignete Instrumente, durch die sie non-formales und informelles Lernen validieren können. Im Sinne der unterschiedlichen Profile der Universitäten, ihrer unterschiedlichen Schwerpunkte und der Wissenschaftlichkeit empfiehlt es sich, dass die Universitäten selbst geeignete Instrumentarien entwickeln, die im Idealfall miteinander abgeglichen werden. Durch dieses Projekt wurden die Universitäten dahingehend unterstützt.
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Methode | Die Österreichische Universitätenkonferenz gab Ende 2007 an Frau Univ.-Prof.Dr.Dr. Christiane Spiel (Universität Wien) eine Studie zum Thema „Anerkennung non-formalen und informelles Lernens an Universitäten“ in Auftrag, da dieses Thema auf internationaler und nationaler Ebene in mehreren bildungspolitischen Diskussionen (Bologna-Prozess, Lebenslanges Lernen, Europäischer bzw. Nationaler Qualifikationsrahmen) von großer Relevanz ist. Die bis dahin vorliegenden Studien zu diesem Thema hatten sich – so es sie gab – zumeist auf den berufsbildenden Bereich und von der Wirtschaft gestellte Forderungen bezogen. |
Ergebnisse | Die Ergebnisse der Studie zum Thema „Anerkennung non-formalen und informellen Lernens an Universitäten“ sind der gleichnamig-erschienenen Publikation (Elisabeth Westphal und Margret Friedrich, Graz 2009) zu entnehmen. In einem einleitenden Aufsatz der Herausgeberinnen dieser Publikation werden zunächst die vorherrschenden Situationen auf europäischer und österreichischer Ebene beleuchtet und zugleich in Verbindung gebracht, sowie auf die notwendigen Rahmenbedingungen der österreichischen öffentlichen Universitäten eingegangen. In dem nächsten Kapitel dieser Publikation werden sowohl die Studie selbst, als auch mögliche Messmethoden publiziert. Im Anschluss daran findet sich das Positionspapier der uniko wieder, welches die notwendigen politischen Rahmenbedingungen hervorhebt.
Zudem wurde am 3. Juni 2009 von der uniko eine nationale Konferenz „Non-formales und informelles Lernen“ an der Universität Graz ausgerichtet, die einen bemerkenswerten Anklang fand.
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Internet (pages + downloads) |
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