Beginnjahr 2003 | Abschlussjahr 2003 |
Institutionendurchführende Institutionen finanzierende Institutionen
PersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Abstrakt | Seitens der Öffentlichkeit ist ein anhaltendes Interesse an Informationen über die Lehrlingsausbildung, welche die langfristige Entwicklung nach wesentlichen Aspekten im Überblick darstellen, zu registrieren. Diesem Informationsbedürfnis kommt "Lehrlingsausbildung im Überblick" entgegen. Zeitreihen und Strukturdaten zur Lehrlingsausbildung für bildungspolitische Entscheidungsträger und Öffentlichkeit. Der Tabellenband weist eine Grobgliederung in drei Abschnitte auf: - Struktur und Trends der Ausbildung - Zugang zur Lehrlingsausbildung - Merkmale der Lehranfänger/innen - Lehrabsolventen/innen in der Wohn- und Erwerbsbevölkerung | |
Methode | Sekundärstatistische Auswertungen der Lehrlingsstatistik der Wirtschaftskammer Österreich (inklusive Zeitreihendarstellungen), sekundärstatistische Analysen der Schulstatistik des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur und der Bevölkerungsstatistik (Bevölkerungsfortschreibung und -prognose, Volkszählungs- und Mikrozensusdaten) von STAT.A. und von Arbeitsmarktdaten des AMS. | |
Ergebnisse | Der Lehrlingsstand belief sich im Jahr 2002 auf über 120.000 Jugendliche. Hiervon entfielen rund 113.700 oder 94% auf die gewerbliche Wirtschaft. Im Jahr 2002 waren 33% aller Lehrlinge weiblich. Der Anteil weiblicher Lehrlinge ist seit den 70er Jahren weitgehend konstant geblieben. Ein erster Schwerpunkt der vorliegenden Publikation liegt auf der Entwicklung der Lehranfänger/innen-, Lehrlings- und Lehrbetriebszahl nach Sparten und Bundesländern zwischen 1990 und 2002. Die Aufgliederungen nach Sparten lassen ansatzweise die Auswirkungen des Strukturwandels in Richtung Tertiärisierung der Wirtschaft und der Beschäftigung erkennen. Über 50 % werden aber nach wie vor in der größten Ausbildungssparte „Gewerbe und Handwerk“ ausgebildet. Dies trifft noch etwas stärker auf die Lehrbetriebszahl und -verteilung zu: von den rund 39.000 Lehrbetrieben entfielen 57% auf die bereits genannte Sparte. Die zweitstärkste Ausbildungssparte ist der Handel mit fast 19.000 Lehrlingen, gefolgt von der Industrie (über 15.050) und Tourismus und Freizeitwirtschaft mit fast 13.000 Lehrlingen, die von den zahlenstarken Ausbildungssparten in Relation zu den insbesondere demographisch bedingt höheren Lehrlingsjahrgängen Anfang der neunziger Jahre am wenigsten verloren hat. Neu ist die Sparte „Information und Consulting“, die bereits über 2.800 Lehrlinge verzeichnen konnte. Die Daten zeigen, dass die Lehrlingsausbildung in den Bundesländern seit 1990 unterschiedliche Entwicklungen genommen hat und dass die Lehranfänger/innenquote in Relation zum theoretisch vergleichbaren Altersjahrgang regional unterschiedlich ausgeprägt ist. Ein deutliches West-Ost-Gefälle ist unverkennbar. Insgesamt konnte eine Lehranfänger/innenquote von nahezu 40 % gehalten werden. Ein Novum der Publikation ist die Liste der 50 häufigsten Ausbildungsverhältnisse (Einfachlehren oder Doppellehren), die insgesamt über 80 Prozent der Lehrlinge im Jahr 2002 umfassen. | |
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Hauptkategorie(n) | Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden) Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion) Bildungsinhalt (Themenfeld) | |
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