Beginnjahr 2003 Abschlussjahr 2005

Institutionen

durchführende Institutionen übergeordnete Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktMögliche Probleme jugendlicher Migranten/innen aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien bei der Lehrstellenwahl und -suche werden aus kultureller und rechtlicher Perspektive untersucht, ebenso sprachliche Barrieren und die Diskrepanz von Berufswunsch und realen Chancen.
ErgebnisseJugendliche Migranten/innen haben zusätzliche Hürden bei rechtlichen Beschränkungen, kulturbedingten und sprachlichen Barrieren und Problemen mit Ausbildungsbetrieben zu überwinden. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es durch das schulische Lernpaket vorberuflicher und persönlichkeitsbildender Erziehung/Bildung (Unterricht-Realbegegnungen-Bildungsberatung), einer Verbesserung des Zugangs zu betrieblicher Ausbildung und Unterstützungsmaßnahmen im Ausbildungsverlauf. Schule birgt ein großes Integrationspotential mit interkulturellem und vorberuflichem Lernen. Aufklärungsarbeit und adäquate Beratungsangebote für Eltern und Schüler/innen runden das Angebot ab. Bildungspolitisch ungelöst ist die Problematik des 9. Schuljahres, das für den Bereich der Migranten/innen besonders berufspädagogisch aktuelle Fragen aufwirft (PTS, BMS/BHS, AHS).
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren23 qualitative Interviews dokumentieren persönliche Erfahrungen betroffener Jugendlicher. Chancen werden aufgezeigt, mögliche Defizite auszugleichen. Bedeutung in Zeiten des Lehrstellenmangels gewinnt eine verbesserte Bildungsberatung. Vier in Wien ansässige Beratungseinrichtungen werden mit einem Einblick in die Arbeit mit jugendlichen Migranten/innen vorgestellt. Folgerungen und ein Ausblick in den Problembereich runden das Projekt bzw. die Studie ab.
Hauptkategorie(n)Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion)
Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden)
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