Beginnjahr 2004 | Abschlussjahr 2004 |
Institutionendurchführende Institutionen finanzierende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Abstrakt | Das Projekt ist im Bereich der Schulpraktischen Studien und deren Neuorientierung angesiedelt und steht damit in der Tradition der Studien von Klement/Lobendanz/Teml 2002. Andererseits schließt es aber auch an eine Vorstudie der Autoren zum Thema „Digitale Portfolios“ an. Dort ging es darum, die klassische Besprechungsstunde durch individuelle schriftliche Reflexionen der Beteiligten zu ersetzen und so Eigenständigkeit und Objektivität zu erhöhen. Reflexionen, das sind kurze reflexive Kommentare vom Studierenden selbst, vom Hospitanten, vom Ausbildungslehrer/von der Ausbildungslehrerin und vom Berater/von der Beraterin werden im digitalen Portfolio gespeichert und bilden den Ausgangspunkt der Diskussion der Stunde. Damit ist die Dokumentation der Lerngeschichte eines Studierenden in der Schulpraxis gewährleistet. Allerdings war es im Rahmen des Erstprojekts nicht möglich, die Fülle an reflexiven Dokumenten zu analysieren. Dies soll im vorliegenden Projekt unternommen werden. Bei den Daten handelt es sich um 150 reflexive Texte unterschiedlicher Länge. Eine systematische Dokumentenanalyse soll Schwerpunkte aufdecken und auch Aufschlüsse über mögliche Längsentwicklungen geben.Bei den Daten handelt es sich um 150 reflexive Texte unterschiedlicher Länge. Eine systematische Dokumentenanalyse soll Schwerpunkte aufdecken und auch Aufschlüsse über mögliche Längsentwicklungen geben. Im Vorprojekt war die Forschungsfrage gestellt, ob digitale Portfolios in der Schulpraktischen Ausbildung für den Lernweg der Studierenden eine entscheidende Bereicherung darstellen und die Effizienz des praktischen Lernens steigern können. Diese Fragestellung kann als großräumige Leitfrage übernommen werden. Es wäre zu erwarten, dass die erzwungene regelmäßige Verschriftlichung von Unterrichtsideen, Kommentaren und Reflexionen zu einem in diesem Bereich geschärften Bewusstsein führt und damit auch zu einer gesteigerten Handlungskompetenz in der Praxis. | |
Methode | Erst die Aufarbeitung der konkreten Dokumente kann eine Entscheidung zwischen einer deskriptiven oder theorie-konstruierenden qualitativen Analyse bringen (Tesch 1992). Entsprechend der Grounded Theory werden die Verfahrensregeln prozesshaft in induktiv-deduktiven Zirkeln angepasst (Legewie 2004). Die Kodierung kann entgegen der vorherrschenden Praxis in unserem Projekt aus Zeit- und Kostengründen nur von einer Person durchgeführt werden. Um Nachvollziehbarkeit und Systematik zu gewährleisten, wird die qualitative Textinterpretation in den analytischen Schritten nach Mayring (1992) durchgeführt. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Methodisch sollen die Texte mit Hilfe eines Softwaretools entsprechend den Regeln der Contentanalyse bearbeitet werden. (Dabei wird die erste große Aufgabe die Entwicklung geeigneter Kategorien sein. Da das Material erst durch die genaue Analyse sein Potential preisgeben wird, kann hier über die inhaltliche Entwicklung des Projekts nichts gesagt werden.) | |
Publikationen (+ link zum OBV) |
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Internet (pages + downloads) | ||
Hauptkategorie(n) | Schulen und andere Bildungseinrichtungen Bildungsinhalt (Themenfeld) Verhalten und Persönlichkeit | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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