Beginnjahr 2008 | Abschlussjahr 2008 |
Institutionendurchführende Institutionen finanzierende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Abstrakt | Mit dem Bachelor-Abschluss wurde ein neuer, erster Hochschulabschluss eingeführt, der nicht nur den Zugang zu einem Master-Studium ermöglichen sondern auch für einen Übergang in das Berufsleben qualifizieren soll. In den Erklärungen der Bologna-BildungsministerInnen wird die Zielsetzung der Employability als ein Querschnittsziel der Bologna-Studienstruktur genannt. Im Studium vermitteltes Wissen und Kompetenzen sollen die Beschäftigungsfähigkeit sicherstellen, indem sie den Übergang in den Arbeitsmarkt begünstigen und zu einer erfolgreichen Berufslaufbahn des Absolventen bzw. der Absolventin beitragen. Die explorative Studie der AQA greift diese Zielsetzung der Bologna-Erklärung auf und untersucht, wie die Studienangebote und -bedingungen des Bachelor-Studiums an Universitäten in Österreich gestaltet sind, um die berufliche Relevanz des Studiums zu gewährleisten und zu kompetentem Handeln im Beruf beizutragen.Die Zielsetzungen können wie folgt zusammengefasst werden: 1. Darstellung der Vorstellungen, Herangehensweisen und Realisierung der beruflichen Relevanz bei der Gestaltung und Umsetzung von Bachelor-Studienprogrammen anhand von Erfahrungsberichten österreichischer Universitäten. 2. Erarbeitung von Empfehlungen zur Prozessgestaltung und Ausrichtung des universitätsinternen Qualitätsmanagements in Lehre und Studium zur Gewährleistung der beruflichen Relevanz im Rahmen von Bachelor-Studien. 3. Austausch von Erfahrungen zwischen österreichischen Universitäten und externen ExpertInnen im Rahmen eines Workshops und Aufbau von Expertise. 4. Bereitstellung eines individuellen Feedbacks an die teilnehmenden Universitäten (optional). | |
Methode | In die Analyse werden Studien der nachfolgenden Fachbereiche einbezogen, deren Auswahl (maximal drei Fachbereiche pro Universität) in Abstimmung mit den Universitäten erfolgte: Wirtschaftswissenschaften, Sozial- und Kulturwissenschaften, Naturwissenschaften, Informatik, Ingenieurwissenschaften. Die Interviewleitfäden wurden durch die AQA in Zusammenarbeit mit zwei externen Experten entwickelt. | |
Ergebnisse | Neben einer bemerkenswerten Gestaltungsbereitschaft und -aktivitäten des Universitätsmanagements und einem Ausbau des inneruniversitären Systems von Beratung, Entscheidung, Evaluation und Services zur Implementation des Bologna-Prozesses stellen die Expert/inn/en vielerlei Anzeichen dafür fest, dass die Gestaltung der Bachelor- und Master-Studiengänge in eine zweite Runde geht und bereits Erfahrungen umgesetzt werden, die bei den ersten Reformschritten gewonnen wurden. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Mit fünf österreichischen Universitäten wurden im Frühjahr 2008 leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Die Gespräche wurden vor Ort mit jenen Personen geführt, die an der Gestaltung der Bachelor-Studien mitgewirkt haben. In der Auswahl der Universitäten wurden unterschiedliche Fachbereiche, Universitätsstandorte und -größen berücksichtigt. | |
Hauptkategorie(n) | Schulen und andere Bildungseinrichtungen Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion) | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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