Beginnjahr 2008 | Abschlussjahr 2010 |
Institutionendurchführende Institutionen
PersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Abstrakt | SchülerInnen der Sekundarstufe II entwickeln in Kooperation mit Fachdidaktikerinnen/Fachdidaktikern Aufgabenstellungen im naturwissenschaftlichen Unterricht (Biologie und Chemie) für SchülerInnen der Sekundarstufe I. Dabei sollen die Forschungsfelder "Unterschiedliche Lerntypen" und "Geschlechtsspezifischer Unterricht" besonders berücksichtigt werden. SchülerInnen aus fünf Klassen an drei Klagenfurter Schulen arbeiten an diesem Projekt. Die Teams sind in drei Klassen nach ähnlichen Lernstilen, in einer Klasse nach Geschlecht und ähnlichen Lernstilen zusammengesetzt. Die Jugendlichen haben bei dieser Projektarbeit die Möglichkeit, ihre eigenen "Lernerfahrungen" und ihre Sichtweisen bezüglich Effizienz von Unterrichtsarbeit einzubringen. Im zweiten Projektjahr werden die besonders interessierten SchülerInnen gemeinsam mit den BetreuerInnen ihre Ergebnisse im Rahmen einer Schreibwerkstatt in eine Publikation einbetten. | |
Methode | Das Projekt ist in mehrfacher Hinsicht vernetzt: personell - SchülerInnen, LehrerInnen, FachdidaktikerInnen und WissenschafterInnen, wie auch methodisch (von Anwendungsforschung bis zur Entwicklung von best practice-Beispielen). Es kombiniert Unterrichtsentwicklung, bezogen auf spezifische Adressatengruppen, mit formativen evaluativen Maßnahmen und greift auf Instrumente der empirisch qualitativen bzw. quantitativen Forschung zurück. | |
Ergebnisse | Fragebogenerhebung (Interesse an NAWI, Lernstil), schriftliche offene Befragung zu Lerngewohnheiten, teilnehmende Beobachtung (Arbeitsweise der unterschiedlichen Gruppen), Interviews. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Ziele: 1. Initiierung einer wissenschaftlich begleiteten Tradition zur gemeinsamen Unterrichtsplanung von SchülerInnen und LehrerInnen auf der Basis fachdidaktischer Konzepte. 2. Wissenschaftliche Untersuchung zur Identifikation geschlechtsspezifisch und lerntypen-bedingt unterschiedlicher Zugangsmöglichkeiten zur Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte. 3. Schaffung eines Bewusstseins für Aufgabenstellungen, die unterschiedliche Lerntypen und verschiedene Zugänge von Mädchen und Buben berücksichtigen, durch die Entwicklung von Fortbildungsseminaren, die es KollegInnen ermöglichen, selbstständig adäquate Aufgabenstellungen zu generieren. Hypothesen: Die Berücksichtigung der Lerntypen, auch wenn es keine reinen, sondern meist nur Mischtypen gibt, und der unterschiedliche Zugang von Mädchen und Buben könnten zu einer deutlichen Qualitätssteigerung von Aufgabenstellungen im NAWI-Unterricht führen. | |
Internet (pages + downloads) | ||
Hauptkategorie(n) | Bildungsinhalt (Themenfeld) Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden) Verhalten und Persönlichkeit | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
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