Beginnjahr 2006 Abschlussjahr 2010

Institutionen

durchführende Institutionen finanzierende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktMit dem vorliegenden Projekt soll 1) der Prozess der Weiterentwicklung der langjährig erfolgreichen „Integrationsarbeit“ der Volksschule Hans Stur hin zu einer „inklusiven“ Schule und 2) der Prozess der „inklusiven“ Vernetzung von Volksschule, Kindergärten und Horten der Gemeinde Wr. Neudorf in NÖ begleitend evaluiert werden. Für den Entwicklungsprozess wurde die umfassende Materialsammlung des Index für Inklusion gewählt. In der Verwirklichung des Index wird die Entwicklung hin zu einer Schule für alle angestrebt. Durch die Vernetzung der Bildungseinrichtungen soll das Prinzip der Inklusion in der Gemeinde umfassend eingeführt werden (greifen) – die Nahtstellenproblematik entschärft werden. Die Evaluation dient der Überprüfung des Umsetzungsprozesses des Index für Inklusion. Im Mittelpunkt der Analyse steht die Frage wie mit Heterogenität und Differenz in den Bildungs- und Erziehungseinrichtungen der Gemeinde umgegangen wird.Die den Forschungsprozess leitende Grundfrage lautet: Wie wird mit dem Phänomen Heterogenität und Differenz in den Bildungs- und Erziehungsinstitutionen der Gemeinde Wr. Neudorf umgegangen? Daraus ergeben sich folgende Detailfragestellungen, die helfen sollen, den Prozess exakt zu erfassen und zu beschreiben: 1. Auf welche Weise können inklusive Wertorientierungen auf der Basis des „Index für Inklusion“ die Schule verändern. 2. Wie kann eine Kultur der Zusammenarbeit zwischen den vier Kindergärten, den drei Horten und der Volksschule in Wr. Neudorf aufgebaut werden? 3. Können Kinder bzw. Eltern aktiv in den Entwicklungsprozess einbezogen werden? 4. Welche Auswirkungen (Kooperationen, Synergien, weitere Projekte etc.) zeigt die Zusammenarbeit der angegebenen Bildungsinstututionen mit der Pädagogischen Akademie / Pädagogischen Hochschule NÖ?
MethodeMethoden und Ablaufschritte: Das Inklusionsprojekt wird als Handlungsforschungsprozess, eingebettet in eine formative Evaluation, begleitet und das Instrumentarium im Rahmen des Prozessablaufs für den Standort geschärft. Einerseits gibt der Index für Inklusion die Parameter der Veränderung vor, andererseits stimuliert der Evaluationsprozess auch die Weiterentwicklung des Ablaufs, indem Ergebnisse teilweise in Feedbackschleifen allen Beteiligten zugänglich gemacht werden und somit in die weitere Planungsarbeit mit einfließen. (Vgl. Kromrey 2004, S234ff.)
Ergebnisse1. Zwischenbericht Ende Sommersemester 2008/Wintersemester 2008/09
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren• Standardisierte Fragebögen mit geschlossenen und offenen Fragen (quantitative und qualitative Auswertung) • strukturierte und fokussierte Interviews • teilnehmende Beobachtung (qualitative, unstrukturierte, aber auch fokussierte)
Hauptkategorie(n)Bildungspolitik und Bildungsverwaltung
Schulen und andere Bildungseinrichtungen
Mit den Themen des Projekts weitersuchen