Beginnjahr 2008 | Abschlussjahr 2011 |
Institutionendurchführende Institutionen übergeordnete Institutionen finanzierende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | Kindergarten, Kindergartenpädagogin, Männer, Erziehung, Elementarpädagogik, Kindergartenpädagoge | |
Schlagwörter Englisch | child care, men, early childhood education and care, workforce | |
Abstrakt | Im gesamten Bereich der institutionellen Kinderbetreuung ist europaweit eine eklatante Unterrepräsentation von Männern festzustellen. Der Anteil männlicher Kinderbetreuer liegt in Europa generell unter fünf Prozent, Österreich liegt mit 0,8 % weit unter dem EU-Durchschnitt. Literatur über Männer in Kinderbetreuungseinrichtungen ist nur spärlich vorhanden, empirische Forschungen beschränken sich häufig auf Einzelfallstudien. Wir wissen sehr wenig darüber, wie Männer in diesen Beruf gelangt sind, über Motive und Erfahrungen von Männern in Kinderbetreuungseinrichtungen, über ihre biografischen Besonderheiten (Kontakte zu Männer und Vätern) und wie Männer mit Widersprüchen und Konflikten zwischen der angeblich „typisch weiblichen“ Tätigkeit und ihrer männlichen Identität umgehen. Aufgrund der mangelnden Forschungen in Bereich der „public fathers“ nehmen die Ergebnisse der bereits etablierten „father studies“ einen hohen Stellenwert ein (siehe auch die Publikationen des Projektleiters, insbesondere Aigner, J.C.: „Der ferne Vater“ Gießen 2001). Die spezifischen Ziele der Studie sind
Die empirische Erhebung beinhaltet Befragungen der wesentlich beteiligten Personengruppen: Schüler vor der Berufswahlentscheidung, Kindergartenpädagogen in Ausbildung, Schulabbrecher dieses Schultyps und tatsächlich tätige Kindergartenpädagogen. Es wird untersucht, wie die Berufswahl von der Sozialisation als Mann, vom familiären und sozialen Umfeld abhängt, welche Männlichkeitsbilder dominieren, welchen Einfluss das Ausbildungssystem auf die Attraktivität des Berufs für Männer hat. Daran folgend werden Faktoren identifiziert, die eine Steigerung des Anteils von Männern begünstigen können. Qualität in der frühkindlichen Erziehung und Betreuung hängt von einer hoher Qualität der Ausbildung ab und – wie der OECD-Report Starting Strong II herausstreicht – Strategien sind nötig zur Rekrutierung und zum Erhalt eines gut ausgebildeten, gemischtgeschlechtlichen Personals…(OECD 2006a). Die Studie versteht sich als eine der wenigen universitären Forschungsleistungen in Österreich zum weitgehend vernachlässigten Forschungsbereich „Frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung“. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Fokusgruppen Fragebogen Interviews (Inhaltsanalyse, psychoalanlytische Methode) | |
Publikationen (+ link zum OBV) |
|
|
Internet (pages + downloads) | ||
Attachments | ||
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
|