Beginnjahr 2003 Abschlussjahr 2004

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ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
AbstraktKoedukation ist in der Schulpädagogik ein vielfach erforschtes Thema. Für die Sozialpädagogik stehen vergleichbare Forschungsergebnisse noch aus. In der Steirischen Heimerziehung wurden die Forderungen nach Koedukation unterschiedlich umgesetzt. Diesen unterschiedlichen Konzepten soll nachgegangen werden. Folgende Fragen interessieren: Wie kam es zum Umbau von Geschlechtersegregation zu Geschlechterkoedukation? Warum blieben manche Heime der Segregation treu? Welche Diskussionen, Erwartungen, Ängste waren und sind mit einer gemeinsamen Unterbringung von Mädchen und Buben verbunden? Gibt es Erfahrungen, die die Koedukationskritik stützen?
MethodeOffene Interviews, die die Erinnerungen und Schwerpunktsetzungen der Interviewpartner/innen als Strukturierungen berücksichtigen.
ErgebnisseBereits die ersten Interviews zeigen kontroversielle Standpunkte im Erleben der Koedukation auf.
Erhebungstechniken und AuswahlverfahrenDie Arbeit ist als qualitative Forschung konzipiert. Im Sinne der Oral History sollen „Zöglinge“, Heimerzieher/innen und Mitarbeiter/innen aus dem Wirtschaftspersonal (Köchin, Putzfrau, Hofarbeiter) zu ihren Erinnerungen und Erfahrungen mit koedukativen Maßnahmen befragt werden. Geplant sind je 10 – 12 Interviews in den fünf großen Einrichtungen (Kindervilla, Villa Hartenau, Blümelhof, Rosenhof und LJH–Hartberg). Vorgespräche haben stattgefunden. Der empirische Teil soll den Zeitraum seit der Einführung der Koedukation im Zuge der Heimreform der 1980er Jahre erfassen.
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Hauptkategorie(n)Bildungstheorie (Themenfeld)
Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion)
Schulen und andere Bildungseinrichtungen
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