Beginnjahr 1997 | Abschlussjahr 1998 |
Institutionendurchführende Institutionen übergeordnete Institutionen finanzierende InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Abstrakt | Die Aufnahmebedingungen inweiterführende mittlere und höhere Schulen wurden mit Herbst 1997 geändert. Das hat wesentliche Folgen hinsichtlich der Anforderungenan die Vergleichbarkeit von Leistungen und Zeugnissen in den vorausgehenden Schulen. Daraus ergeben sich die folgenden Fragestellungen: a) Wie groß sind die tatsächlichen durchschnittlichen Unterschiede zwischen Schülergruppen der Sekundarstufe I (Allgemeinbildende Höhere Schulen, Hauptschulen bzw. einzelne Leistungsgruppen innerhalb der Hauptschulen) im Bereich von Noten - Schulleistungen - intellektuellen Fähigkeiten - sonstigen für die Schullaufbahn wichtigen Merkmalen? b) Wie homogen sind die Teilgruppen der Sekundarstufe I hinsichtlich der genannten Merkmale? Gibt es externe Merkmale, die erhebliche Unterschiede bedingen (z.B. regionale Aspekte)? c) Sind die derzeitigen Regelungen (bzw. von einzelnen Schulen angewendeten Praktiken) beim Übergang von der Sekundarstufe I auf die weiterführenden Schulen den gefundenen Unterschieden angemessen? Die praktischen Konsequenzen der Beantwortung dieser Fragen sollen insbesondere sein: a) Erstellung von Handreichungen für Schulen zum angemessenen Umgang mit den Beurteilungs- und Übergangsbestimmungen zur Verbesserung der Übertritts- und Reihungskriterien. b) Entwicklung einer gemeinsamen 'Skala', die möglicherweise besser als die bisherige geeignet ist, faire Zulassungsregelungen zu gewährleisten. c) Entwicklung und Bereitstellung von Grundlagenmaterial für die Diskussion um die Sekundarstufe I d) Entwicklung und Bereitstellung von Grundlagenmaterial für die Diskussion von 'Stadt-Land'-Fragen. | |
Ergebnisse | Zwischen den Schultypen der Sekundarstufe I (Allgemeinbildende Höher Schulen, Hauptschule mit drei Leistungsgruppen) bestehen hinsichtlich Noten, Intelligenz und mit Tests gemessenen Schulleistungen zwar in den Mittelwerten erwartungsgemäße Unterschiede, die Überschneidungsbereiche sind jedoch außerordentlich groß,sodaß sich selbst in den dritten Leistungsgruppen SchülerInnen mit überdurchschnittlichen Intelligenz- und Schulleistungen finden. | |
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren | Es handelt sich um eine Sekundäranalyse von fünf österreichischen Datensätzen (Eder, 1995; Feyerer, 1997; Grogger, 1997; Haider, 1997; Rothschedl, 1994f.), in denen Leistungsdaten von Schülern der Sekundarsstufe I gesammelt wurden. Es kommen Methoden für statistische Sekundäranalysen, insbesondere Tabellenanalysen, Mittelwertsvergleiche und Regressionsanalysen, zum Einsatz. | |
Publikationen (+ link zum OBV) |
|
|
Hauptkategorie(n) | Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden) Bildungspolitik und Bildungsverwaltung Evaluation und Beratung | |
Mit den Themen des Projekts weitersuchen |
|