Beginnjahr 2012 Abschlussjahr 2014

Institutionen

finanzierende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich, Serbien Sprachcode Deutsch, Serbisch
Schlagwörter DeutschKomparative Mythen-, Gedächtnis- und Geschichtsforschung in Österreich und Serbien 1914-2014
Schlagwörter EnglischComparative Research on Myths, Memory and History in Austria and Serbia 1914-2014
Abstrakt

Das Verhältnis zwischen Österreich und Serbien ist historisch betrachtet nicht friktionsfrei, worauf bis heute zahlreiche Diskurse in beiden Ländern verweisen. Im vorliegenden Projekt sollen Propagandamythen zwischen 1914 und 2014 systematisch erfasst und aufgearbeitet werden. Das biperspektivische Forschungsdesign dient dazu, die einflussreichsten Mythen herauszukristallisieren, diskursanalytisch zu untersuchen und gesamtgesellschaftlich zu interpretieren. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dabei helfen, ein konsensuelles Geschichtsbild zu zeichnen und darüber hinaus die europäische Integration der Balkanstaaten bzw. des „West-Balkans“ in der Zeit nach 2014 positiv mitzubestimmen.

Das zentrale Ziel dieses Projekts ist daher, einen wesentlichen Beitrag zum gegenseitigen und ‚nachbarschaftlichen’ Verständnis im gegenwärtigen EUropäischen Integrationsprozess zu leisten. Nachdem die EU-Donauraumstrategie (EUSDR) eine verstärkte politische, wirtschaftliche, ökologische und kulturelle Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den 14 Donauraumländern (darunter Österreich und Serbien) vorantreibt, soll dieses interdisziplinäre Projekt bestehende bzw. stets reproduzierte Mythen seit dem Ende der Donaumonarchie festmachen und in der Folge im Kontext verstärkter wirtschaftlicher und politischer Kooperationen zu einem konsensuellen Geschichts- und folglich zu einem interkulturellen Verständnis seinen Beitrag leisten.

Dieses IDM-Forschungsprojekt läuft von September 2012 bis August 2014 und wird vom Zukunftsfonds der Republik Österreich gefördert. Projektleiter ist IDM-Vorsitzender Dr. Erhard Busek. Projektmitarbeiterinnen sind Mag. Dr. Silvia Nadjivan und Mag. Eva Tamara Titz, während Mag. Dr. Wolfgang Pensold für die Projektkoordination zuständig ist.
Methodequalitativ
Erhebungstechniken und Auswahlverfahrenqualitativ und explorativ
Internet (pages + downloads)
Hauptkategorie(n)Bildungsinhalt (Themenfeld)
Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion)
Mit den Themen des Projekts weitersuchen