Beginnjahr 2014 Abschlussjahr 2017

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ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschHolz, Robotik, Design, Architektur
Abstrakt

Industrieroboter begeistern mit ihrer komplexen Kinematik und flüssigen, fast menschlichen Bewegungen gleichsam Architekten, Künstler und Designer, werden bis dato aber noch nicht als relevante Werkzeuge innerhalb eines Designprozess angesehen. Im Rahmen dieser Grundlagenforschung werden wir Ansätze verfolgen die es Designern, Künstlern und Architekten ermöglichen sollen, sich Industrieroboter als intuitive Designwerkzeuge anzueignen.
Wir werden erforschen, auf welche Arten Architekten und Designer sowohl virtuell als auch physisch mit Robotern interagieren können - was eine unmittelbare Beziehung zwischen Design und der resultierenden Bewegung herstellen würde - und wie die natürliche Multifunktionalität von Robotern in einem künstlerischen Kontext angewandt werden kann, besonders in Bezug auf Holz. Ähnlich wie die multifunktionalen Roboter, ist Holz ein besonders vielseitiges Material, das eine Vielzahl von Anforderungen erfüllt und in allen erdenklichen Größen und Arten verfügbar ist, von Brettschichtholz zu Holzpolymeren. Wir sehen Industrieroboter somit als ideales Werkzeug zur Interaktion mit Holz an, da sie nicht auf die spanende Fertigung beschränkt sind, sondern Holz auch biegen, kleben, ansprühen, etc. können.
Dieses transdisziplinäre Projekte wird als Kooperation von Architekten mit Roboterwissen, Schreinermeister mit jahrzehntelanger Erfahrung mit dem Baustoff Holz, Mathematikern mit Geometrieexpertise und kreativen Designerinnen betrieben und zielt darauf, Schnittstellen zu entwickeln die es Künstlern, Designern, und Architekten erlauben sollen, Roboter als Werkzeug zu verwenden, mit der Geometrie von Bewegung zu spielen und diese multifunktionalen Maschinen mit dem ebenso vielseitigen Werkstoff Holz zu koppeln. Virtuelles Prototyping, also die zeitgleiche Betrachtung von robotischer Fabrikation und Holz-immanenten Materialeigenschaften in einer digitalen Umgebung, wird Architekten und Designern sowohl beim Designprozess als auch bei dessen Evaluierung unterstützen.
In diesem Projekt werden Industrieroboter somit nicht als Ersatz für den menschlichen Arm oder als Produktionsmaschine angesehen, sondern als spielerisches Werkzeug. Durch die Verwendung von Industrierobotern als starke und intuitive Werkzeuge werden wir neue Gebiete der Holzgeometrie und Mensch-Maschine Zusammenarbeit erschließen, die sich fernab industrieüblicher file-to-factory Konzepte befinden.

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Hauptkategorie(n)Bildungsinhalt (Themenfeld)
Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden)
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