Beginnjahr 2014 Abschlussjahr 2016

Institutionen

durchführende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschReflexionskompetenz, Qualitätssicherung
Schlagwörter Englischquality assurance, reflection competence
Abstrakt

Die Lehrveranstaltung „Humanökologie“ (UP) wird als CLIL Veranstaltung gehalten. Die Herausforderung einer CLIL LV ist der Umstand, dass lehrveranstaltungsspezifische Inhalte in einer anderen Sprache transportiert werden und neben der Vermittlung von Inhalten auch der Aufbau von Sprachkompetenz im Zentrum steht.

Bisherige Forschungsprojekte des Antragstellers zielten daher darauf ab unterschiedliche methodische Zugänge und z.B. den Einsatz von Teaching Assistants zu optimieren. Dieser Zugang hat letztlich gezeigt, dass es einerseits gelungen ist die LV vielfältiger und attraktiver zu gestalten, jedoch es andererseits nur bedingt gelungen ist Aussagen zu treffen, ob diese Optimierungen letztlich die Entwicklung der Lernenden verstärkt unterstützt. Dieser Umstand ist insbesondere darin begründet, als die Vielfalt der Herausforderungen einer CLIL-Veranstaltung mit einer sehr großen Heterogenität der LV-TeilnehmerInnen zu kombinieren ist.

Die Notwendigkeit zur Vermittlung fachlicher Inhalte ist kombiniert mit der Notwendigkeit eine vielfach neue Fachsprache zu transportieren. Diesen speziellen Herausforderungen stehen zudem StudentInnen gegenüber, die eine extrem große Bandbreite fachlicher Grundlagen, sprachlicher Kompetenzen und persönlicher Erfahrungen einbringen.

Die aktuelle Herausforderung ist es also, eine Möglichkeit des CLIL Unterrichts zu finden, die auf diese multiplen Heterogenitäten (fachlich, sprachlich und personell) eingeht, und die Lernenden entsprechend der fachlichen und sprachlichen Kompetenzvorgaben optimal unterstützt.

Um dieses Ziel zu erreichen, soll ein spezifisches, reflexives Lehrveranstaltungsdesign und -monitoring entwickelt werden, welches die Entwicklungsdokumentation hinsichtlich Lerngegenstand und Lernhandlung ermöglichen soll und damit auch Hinweise geben soll, wie fachspezifische CLIL-Lehrveranstaltungen gestaltet sein sollen, um die diverse Gruppe an Lernenden optimal zu unterstützen sowohl Inhalte als auch Sprache zu meistern.

Forschungsfrage ist daher:

Wie kann reflexives Lehrveranstaltungsdesign und -monitoring helfen und genutzt werden, um komplexe Lehrinhalte in Form einer CLIL Veranstaltung am Beispiel der Lehrveranstaltung „Humanökologie“ zu unterrichten?

Methode

Da es sich beim gegenständlichen Projekt um ein in die laufende Lehrveranstaltung integriertes Forschungsdesign handelt, bedeutet dies ein weitgehendes Neudesign der Lehrveranstaltung. Dies, da sowohl die Abläufe als auch die genutzten Forschungsmethoden auch Bestandteil der Lehrveranstaltung sein werden.

Durch das dabei gewählte Design soll die Reflexion der Lehrveranstaltung nicht additiver sondern integrativer Bestandteil sein – um eine unnötige Verkomplizierung zu vermeiden – sondern der reflexive Zugang soll einerseits helfen die Erreichung der Lernziele und die Abläufe (usw.) zu optimieren und andererseits die Reflexion über die Lehrveranstaltung in einem evaluativen Ansatz ermöglichen. Damit wird quasi ein aktionsforschungsorientierter Zugang gewählt.

Neben der laufenden Nutzung der Zwischenergebnisse während der Lehrveranstaltung werden die gesamten Evaluationsergebnisse des ersten Semesters für eine zweite Umsetzung genutzt. Siehe dazu auch die Meilensteine und den Zeitplan unten.

Ergebnisse

Ergebnisse siehe Projektpage

Internet (pages + downloads)
Hauptkategorie(n)Bildungstheorie (Themenfeld)
Lehren und Lernen (Prozesse und Methoden)
Evaluation und Beratung
Mit den Themen des Projekts weitersuchen