Beginnjahr 2011 | Abschlussjahr 2018 |
Institutionendurchführende Institutionen übergeordnete InstitutionenPersonenProjektleiterInnen+Ansprechpersonen |
Ländercode Österreich | Sprachcode Deutsch | |
Schlagwörter Deutsch | Frühe Bildung, religiöse Erziehung | |
Abstrakt | Projekthintergrund Die Frage nach Religion in der frühen Kindheit erfährt gegenwärtig in pädagogischen, medialen und gesellschaftspolitischen Diskursen neue Aufmerksamkeit, was einerseits als Zeichen für eine positive Entwicklung gedeutet werden kann, andererseits einer kritischen Beobachtung und Reflexion seitens der Religionspädagogik bedarf. Die Auseinandersetzungen verlaufen kontrovers: Wurde die Frage nach religiöser Bildung im Österreichischen BildungsRahmenPlan für Elementarpädagogische Bildungseinrichtungen 2009 noch ausgeblendet, so ist in den letzten Jahren auf der Basis von Gesetzestexten und pädagogischen Leitlinien eine explizite Öffnung gegenüber Religion(en) und Weltanschauungen festzustellen. ElementarpädagogInnen sind vor die Herausforderung gestellt, wie sie die Vielfalt an Weltanschauungen und religiösen Prägungen, aber auch religiöse Distanzierung in ihrem Berufsalltag vereinen können, der nach wie vor stark vom Ablauf des christlichen Kirchenjahres geprägt ist. Zugleich stehen mediale und gesellschaftspolitische Ansprüche einer Identitätspolitik im Raum, die eine Trennlinie zwischen ‚Wir’ und den ‚Anderen’ forciert. Kein Wunder also, dass dieses Konglomerat eine Vielzahl an Umgangsweisen mit Religion(en) hervorbringt, die einer verstärkten Reflexion und konzeptionellen Bearbeitung bedarf. Dabei ist die frühe Kindheit längst nicht mehr als bloße Adressatin (religions)pädagogischer Überlegungen anzusehen, sondern als eine Quelle für gesellschaftspolitisch relevante Praxis und als eine Fundstelle für theologische Erkenntnis. | |
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Hauptkategorie(n) | Bildungsinhalt (Themenfeld) Soziales Umfeld (Gesellschaft, Kultur, Sprache und Religion) | |
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