Beginnjahr 2020 Abschlussjahr

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ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschInklusion, Digitalisierung, Entwicklung von Unterrichtsmethoden, Homeschooling
Abstrakt

Im Rahmen der aktuellen bundesweit laufenden Anschlussstudie der bereits im vorherigen Jahr durchgeführten Untersuchung „Inclusive Home Learning? Einblicke von Lehrkräften zur veränderten Lage des Schulunterrichts 2020/21 in Hinblick auf Inklusion, Digitalisierung und Home Learning“ (short cut: INCL-LEA-T) werden Lehrer*innen zu ihrem Arbeitsalltag seit Inkrafttreten der Maßnahmen für einen sicheren Schulbetrieb (22.11.2021) befragt. Konkret behandeln die Fragestellungen sowohl die seitens der Lehrer*innen erlebten Veränderungen des Unterrichts und damit verbundene didaktische Möglichkeiten sowie Herausforderungen als auch das derzeitige Wohlbefinden und Erleben des Arbeitsalltags.

Im Rahmen der Studie “Inclusive Home Learning” (INCL-LEA) an der Universität Wien am Institut für Bildungswissenschaft sowie am Zentrum für Lehrer*innenbildung, wurde im Frühjahr (März-Mai) und Herbst (November) des Jahres 2020 untersucht, inwiefern die Umstellung der Präsenzlehre in Bildungsinstitutionen auf Onlinelehre den Ansprüchen und Prämissen inklusiver Bildung entspricht.

INCL-LEA-T (Inclusive Home Learning Teachers) Für diese Teilstudie wurden knapp 3.500 Lehrpersonen (Volks-, Sonder- und Neue Mittelschule, AHS sowie Lehrkräfte aus anderen Schulformen) aus allen Bundesländern Österreichs befragt. Die Erhebung fand bis jetzt zu zwei Testzeitpunkten statt: während des ersten Lockdowns und den damit einhergehenden Schulschließungen (März, April, Anfang Mai 2020) sowie während des zweiten Lockdowns (November, Anfang Dezember 2020). 

INCL-LEA-STEP (Inclusive Home Learning Students and Parents) INCL-LEA-STEP beschäftigte sich mit den Perspektiven von Schüler*innen und Erziehungsberechtigten (N rund 300 für beide Stichproben). Zusätzlich zu einer quantitativen Befragung beider Gruppen wurden 56 Cluster-Interviews (bestehend aus Schüler*in + eine erziehungsberechtigte Person + eine Lehrperson) geführt. Die Teilstudie INCL-LEA-STEP wurde in Kooperation mit Kolleg*innen der Universität Trier geplant (Prof. Dr. Christoph Schneider, Dr. Marcela Pozas, Verena Letzel, MA).

INCL-LEA-H (Inclusive Home Learning Higher Education) Die Teilstudie INCL-LEA-H beschäftigte sich während des ersten Lockdowns mit den Einstellungen von Lehrenden und Studierenden zur veränderten Lage der universitären Lehre 2020 in Hinblick auf Inklusion und Digitalisierung. An der Studie nahmen 538 Studierende und 220 Lehrende der Universität Wien teil. Während die face-to-face Kontakte zwischen Studierenden im 1. Lockdown (von 65,7% auf 11,1%) zurückgegangen sind, sind die Onlinekontakte leicht gestiegen (von 52,6% auf 64%). Die Studie zeigt auf, dass die COVID19 Pandemie insgesamt zu einer Aufwertung der universitären Lehre beiträgt. Sie zeigt außerdem Aufholbedarf bei Lehrenden beim Besuch didaktischer Fortbildungen im Bereich Digitalisierung auf.

INCL-LEA-DFK (Inclusive Home Learning in Deutschförderklassen) Das Spin-Off INCL-LEA-DFK im Rahmen der Studie INCL-LEA bezieht sich speziell auf die Situation der Lehrkräfte in den Deutschförderklassen unterschiedlicher Schulformen und -stufen in Wien. Im Fokus stehen dabei die Perspektiven der Lehrkräfte in Hinblick auf Unterrichtsgestaltung und Herausforderungen im Zuge der zweiten coronabedingten Schulschließung von November bis Dezember 2020. Die methodische Durchführung fand mittels qualitativer semistrukturierter Interviews statt. Der Interview-Leitfaden enthält u.a. folgende thematische Schwerpunkte: Digitalisierung im Unterricht, kommunikative Lern- und Lehrprozesse, Sprachfördermodelle, Differenzierung und Individualisierung sowie die Reflexion der Kompetenzen und Ausbildung der DFK- Lehrkräfte. Der Fokus der Befragung liegt auf den Herausforderungen für Lehrkräfte und mehrsprachige Schüler*innen in Bezug auf die veränderten Rahmenbedingungen durch COVID-19. An der Befragung nahmen 37 Lehrkräfte aus Wiener Deutschförderklassen teil.

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