Beginnjahr 2020 Abschlussjahr 2022

Institutionen

durchführende Institutionen finanzierende Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen
Ländercode Österreich Sprachcode Deutsch
Schlagwörter DeutschForschungs- und Innovationsmanagement, Ausbildungsprogramm, Hochschulen, Wissenstransfer, Zusammenarbeit, sportliche Innovationen, Technologie im Sport, Sportindustrie
Abstrakt

Die globale Sportindustrie ist vielfältig, fragmentiert und in schnellem Wandel begriffen, sie ist auch eine große Industrie (vergleichbar mit der Luft- und Raumfahrt) und ein Early Adopter. Sie umfasst zahlreiche verschiedene Sektoren und setzt daher auf Innovation und Technologie, die sich über viele Disziplinen erstreckt. Es ist bekannt, dass Sport eine wichtige positive Rolle bei gesellschaftlichen Herausforderungen wie Gesundheit, demografischem Wandel und Integration spielt.

Diese Vielfalt der Technologiedisziplinen verlangsamt jedoch den Innovationsprozess. Die sektorübergreifende Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Forschungszentren, Industrie und Sportverbänden könnte das unternehmerische Verhalten beschleunigen und das Innovationsklima verbessern. Ein effektiver Wissenstransfer wird jedoch durch Unterschiede in Kultur und Sprache zwischen Industrie und Wissenschaft behindert. Dies behindert auch das akademische Personal bei der Ausbildung von Studenten mit geeigneten transversalen Fähigkeiten.

Methode

Sportindustrie

Große, wachsende und frühe Anwender. Fragmentierte Industrie mit wenig sektorübergreifender Zusammenarbeit
Die Abhängigkeit von verschiedenen Technologien verlangsamt den Innovationsprozess
Der Wunsch nach zukünftigen Mitarbeitern mit multidistiplinarer Ausbildung, der Bedarf an lebenslanger Weiterbildung für bestehende Mitarbeiter

Hochschulen

Schwache unternehmerische und fachübergreifende Ausbildung in klassischen Lehrplänen der Sportingenieure vs. mangelnder Einblick in die Sportindustrie in den Lehrplänen für Design/Innovation.
Relative statische Bereitstellung von Kursen, unzureichend an neue Technologien angepasst
Eingeschränktes Verständnis von Unternehmenskultur und Sprache durch Hochschulpersonal

Die spezifischen Probleme/Herausforderungen, mit denen sich dieses Projekt befassen wird, sind daher wie folgt;

  • 1 Wie kann die Sportindustrie mit geeigneten Lösungen für lebenslanges Lernen versorgt werden?
  • 2 Wie kann man eine sektorübergreifende Zusammenarbeit in der Sportindustrie ermöglichen?
  • 3 Wie kann die Übereinstimmung zwischen den aktuellen Hochschullehrplänen und der Sportindustrie verbessert werden?
  • 4 Wie können die kulturellen Barrieren zwischen Hochschulen und Sportindustrie abgebaut werden?

Das Projekt A4SEE wird drei wichtige Projektmaßnahmen durchführen, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

  • 1 Erstellung und Durchführung gemeinsamer Lernaktivitäten (Industry Collaboration Experience, Special Topics Week und Innovation Marketplace)
  • 2 Erstellung und Durchführung von offenen Online-Kursen (Grundlagen-, Fortgeschrittenen- und Profikurse Sporttechnik)
  • 3 Schaffung und Durchführung von Innovationsstipendien für sportliche Innovationen und neue Technologien. (Akademien für die Industrie, Industrie für die Akademie und Studenten für die Industrie)
Ergebnisse

Als Verbreitungsmaßnahme werden A4SEE-Symposien und eine Online-Plattform eingerichtet. Diese Symposien und die Plattform werden es Studenten und Arbeitgebern der Sportindustrie ermöglichen, sich über die folgenden Wege zu verbinden: Unternehmenspräsentationen, (Technologie-)Demonstrationsmarkt und akademische Einblicke (Doktoranden-, Masterprojekt-Poster).
Das Projekt wird eine transnationale Plattform und Aktivitäten entwickeln und etablieren, die ein starkes und nachhaltiges Ökosystem aufbauen, das fest in Industrie und Universitäten verankert ist. Durch die Gewinnung weiterer assoziierter Projektpartner bleibt dieses nachhaltige Ökosystem auch nach der Förderperiode mit den Zielgruppen verbunden und liefert weiterhin Aktivitäten, die dies ermöglichen:

  • Entwicklung neuer, innovativer und multidisziplinärer Ansätze für das Lehren und Lernen
  • Förderung des Unternehmertums und der unternehmerischen Fähigkeiten von Hochschullehrern und Unternehmensmitarbeitern
  • den Austausch, die Weitergabe und die gemeinsame Schaffung von Wissen zu erleichtern.
Erhebungstechniken und Auswahlverfahren

Die rasanten Veränderungen in der Sportindustrie spiegeln sich nicht immer in der relativ statischen Bereitstellung der sporttechnischen Ausbildung wider. Die aktuellen Universitätsstudiengänge in Sportingenieurwesen bieten keine Ausbildung in neuen Technologien (z.B. große Datenmengen, selbstheilende Materialien, IoT, Künstliche Intelligenz, etc.) oder in gesellschaftlichen Veränderungen (z.B. Demographie, sitzende Verhaltensweisen etc.). Darüber hinaus verfügen Hochschulabsolventen von Lehrplänen für Sportingenieure nicht immer über die für die Bedürfnisse der Sportindustrie geeigneten Innovations- und unternehmerischen Fähigkeiten (auch "transversale Fähigkeiten" oder "Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts"). Die aktuellen Lehrpläne für Industriedesign berücksichtigen diese transversalen Fähigkeiten und konzentrieren sich stark auf das benutzerorientierte Design. Es fehlt ihnen jedoch an spezifischem Wissen und Verständnis für die Anwendung dieser Innovationen und unternehmerischen Fähigkeiten im Sportbereich.
Zusammenfassend lässt sich die Problemanalyse in die folgenden Aspekte bezüglich Sportindustrie und Hochschulen unterteilen.

Internet (pages + downloads)
Hauptkategorie(n)Bildungsinhalt (Themenfeld)
Wirtschaftliches Umfeld
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