Beginnjahr 2019 Abschlussjahr 2022

Institutionen

durchführende Institutionen übergeordnete Institutionen

Personen

ProjektleiterInnen+Ansprechpersonen MitarbeiterInnen
Ländercode Belgien, Finnland, Irland, Österreich, Schweden, Slowenien, Spanien, Zypern Sprachcode Deutsch, Englisch
Schlagwörter DeutschBildungsentwicklung, naturwissenschaftliche Kompetenz, transversale Fertikeiten, Curriculumevaluation
Abstrakt

Die Bewertung fächerübergreifender Fähigkeiten in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) ist ein wichtiger Ausgangspunkt für das kompetenzorientierte Lernen. Für die komplexe Welt der Gegenwart und der Zukunft brauchen Jugendliche Fähigkeiten, die fächerübergreifend sind – z.B. im Problemlösen. Diese Fähigkeiten können insbesondere im Rahmen der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) entwickelt werden, wenn die SchülerInnen – u.a. durch formative Bewertung – entsprechend gefördert werden.

Zur Entwicklung von Kompetenzen ist ein Lernenden-zentrierter Unterricht erforderlich, in dem Lehrende weniger Wissen vermitteln, sondern vielmehr als MentorInnen ihren SchülerInnen einen Raum schaffen, in dem diese Fähigkeiten entwickeln und Fertigkeiten trainieren können. Im Projekt ATS STEM werden Kompetenzkataloge für MINT-Fächer erarbeitet und die Möglichkeiten ausgelotet, die digital gestütztes Feedback bei der Entwicklung von Kompetenzen eröffnen kann. Im Rahmen eines Großexperiments wird das von den ProjektpartnerInnen erarbeitete didaktische Setting an über 120 europäischen Schulen erprobt werden.

Das Projekt wird von der Dublin City University koordiniert und bringt Forschende, Strategieentwickler und PraktikerInnen aus 12 Organisationen und 8 europäischen Ländern zusammen. Neben weiteren Institutionen aus Irland (Bildungsministerium, H2 Learning und das Kildare Education Centre) arbeiten ProjektpartnerInnen aus 6 weiteren EU-Mitgliedstaaten mit.

Wenngleich Österreichs Schulen im Rahmen des Projekts nicht an der Erprobung des ATS STEM Lern- und Bewertungsmodells teilnehmen, arbeiten ForscherInnen der Donau-Universität Krems sowohl am Design und in der Evaluierung des Experiments mit. Auch die die Qualitätssicherung wird federführend von Donau-Uni-MitarbeiterInnen wahrgenommen. So wird dafür gesorgt, dass alle Prozesse des komplexen Projekts reibungslos ablaufen. Das Lernen soll im Rahmen des Pilotversuchs ein bereicherndes und nachhaltiges Erlebnis für Lernende und Lehrende sein. Das Ergebnis des Experiments wird wichtige Grundlagen für das Lernen in Naturwissenschaft und Technik liefern – und dafür, wie wichtig die unterschiedlichen Formen (insbesondere formativer) Bewertung für das Lernen ist. 

Verbale Leistungsbewertung durch die LehrerInnen ist prozessorientiert und hilft den SchülerInnen Lernprodukte zu verbessern und so Kompetenzen zu entwickeln. Durch Selbstevaluierung übernehmen die SchülerInnen vermehrt Verantwortung für ihr Lernen, durch Peer-Feedback lernen sie, einander gegenseitig weiterzuhelfen. Dieser Zugang zu Lernen und Bewertung von Lernen fördert nicht nur das Engagement der SchülerInnen, er ist auch nachhaltig und auf die Entwicklung zu lebenslangem Lernen ausgerichtet.

 

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